„Ein schuldiges Gewissen scheut sich vor dem Gebet, ein reines Gewissen lässt die Gebete nur so fließen.“

R.C.Chapman


„Eine der besten Antworten auf Gebet ist, weiter in der Lage sein, zu beten.“

R.C.Chapman

Sardes

Sardes war eine wohlhabende Stadt in der antiken Region Lydien, bekannt für ihren Reichtum und ihre strategische Lage auf einem Hügel, der die Stadt schwer einnehmbar machte. Sardes war berühmt für ihre Goldvorkommen und ihre prächtigen Bauten, aber sie litt unter moralischem Verfall und geistlicher Trägheit. Diese Stadt war in der Antike ein Symbol für Wohlstand, aber auch für falsche Sicherheit.

In Offenbarung 3, 1-6 spricht Jesus durch Johannes zur Gemeinde in Sardes. Er beginnt mit einer ernsten Ermahnung: „Ich kenne deine Werke; du hast den Namen, dass du lebst, und bist doch tot.“ Die Gemeinde hatte den Anschein von Leben und Aktivität, aber geistlich war sie schwach und ohne wahre Hingabe. Jesus fordert die Gläubigen auf, wachsam zu sein und ihren Glauben zu stärken: „Werde wach und stärke das Übrige, das im Begriff steht zu sterben.“ Er ruft die Gemeinde zur Buße und zur Rückkehr zu einem lebendigen Glauben auf. Trotzdem gibt es auch einen Trost für die wenigen Treuen in Sardes, die ihre weißen Kleider nicht besudelt haben. Für sie verheißt Jesus, dass sie mit ihm in weißen Kleidern wandeln werden, ein Zeichen der Reinheit und des ewigen Lebens.

Anwendung für uns heute:

Der Brief an die Gemeinde in Sardes erinnert uns daran, dass äußerlicher Erfolg und ein guter Ruf im Glauben nichts bedeuten, wenn unser Inneres leer und unser Glaube lau geworden ist. Es ist eine Mahnung, nicht in Selbstzufriedenheit oder geistliche Trägheit zu verfallen, sondern wachsam und beständig im Glauben zu bleiben. Wir sollen unseren Glauben ernsthaft und mit Hingabe leben, nicht nur nach außen hin, sondern auch in unserer persönlichen Beziehung zu Gott. Sardes fordert uns auf, wach zu bleiben und immer wieder nach geistlichem Leben und Tiefe zu streben, damit unser Glaube echt und lebendig bleibt.

Die Dreieinigkeit

Der Begriff der Dreieingkeit wird in der Bibel
nicht verwendet.
Doch lehrt sie deutlich diese Lehre:

Matthäus 28,19
1. Gott ist eine Person (Matthäus 5,8)
2. Christus ist eine Person (2. Petrus 1,16-17)
3. Der Heilige Geist ist eine Person
(Johannes 14,16 • 16;13-14)

4. Diese drei Personen sind eins (1. Johannes 5,7)

5. Alle drei Personen werden mit dem göttlichen Titel bezeichnet:
a) der Vater (1. Mose 17,1)
b) der Sohn (Johannes 20,28)
c) der Heilige Geist (Apostelgeschichte 5,3-4)

6. Weitere Schriftstellen zu dieser Wahrheit:

Matth. 3;16-17
Röm. 14;17-18 • 15,16+30
1. Kor. 12;3-6
2. Kor. 1;21-22 •13,14
Eph. 2;19-22 • 3;5-7+14-17 • 4;4-6
Tit. 3;4-6
1. Petr. 1,2
Jud. 20-21

Jeder Person werden göttliche Eigenschaften
und Handlungen zugeschrieben:

1. Ewig
a) der Vater (Römer 16,26)
b) der Sohn (Hebräer 13,8)
c) der Heilige Geist (Hebräer 9,14)

2. Allmächtig
a) der Vater (1. Mose 17,1 • Jeremia 32,17)
b) der Sohn (Offenbarung 1,8 • Matthäus 28,18)
c) der Heilige Geist (Römer 15,19)

3. Allgegenwärtig
a) der Vater (Jeremia 23,24)
b) der Sohn (Epheser 1;20-23)
c) der Heilige Geist (Psalm 139;7-10)

4. Allwissend
a) der Vater (Apostelgeschichte 15,18)
b) der Sohn (Johannes 21,17)
c) der Heilige Geist (1. Korinther 2;10-11)

5. Heilig
a) der Vater (Offenbarung 4,8)
b) der Sohn (Apostelgeschichte 3,14)
c) der Heilige Geist (Johannes 7,39)

6. Wahrhaftig
a) der Vater (Johannes 7,28)
b) der Sohn (Offenbarung 3,7)
c) der Heilige Geist (1. Johannes 5,6)

7. Göttlicher Schöpfer
a) der Vater (1. Mose 1,1 • Psalm 148,5)
b) der Sohn (Kolosser 1,16 • Johannes 1,3)
c) der Heilige Geist (Hiob 33,4)

Die Beziehung der Dreieinigkeit zu uns Menschen:

1. Wirkt mit an der Erlösung
a) der Vater (Johannes 3,16)
b) der Sohn (Johannes 10,17)
c) der Heilige Geist (Johannes 3,5)

2. Heiligt die Kinder Gottes
a) der Vater (Judas 1 • Joh. 17,17)
b) der Sohn (Hebräer 13,12 • 1. Korinther 6,11)
c) der Heilige Geist (Römer 15,16)

3. Ist die Quelle des ewigen Lebens
a) der Vater (Römer 6,23)
b) der Sohn (Johannes 10,28)
c) der Heilige Geist (Galater 6,8)

4. Das Volk Gottes ist der Tempel
a) Gottes, des Vaters
(2. Korinther 6,16 • Epheser 2,22)
b) Christi, des Sohnes
(Epheser 3,17 • Kolosser 1,27)
c) des Heiligen Geistes
(1. Korinther 3,16 • 6,19)

„Die Gnade unsers Herrn Jesu Christi
und die Liebe Gottes
und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sei mit euch allen! Amen.“
(2. Korinther 13,13)

H. M. Riggle + Ergänzungen

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DER HERR JESUS

Jesus ist unsere Rettung und Hoffnung.
Denn es ist kein anderer Name
unter dem Himmel,
der den Menschen gegeben ist,
durch den wir gerettet werden müssen.
Apostelgeschichte 4,12

Er bringt Licht in unsere Dunkelheit.
Ich bin das Licht der Welt.
Wer mir nachfolgt,
wird nicht wandeln in der Dunkelheit,
sondern wird das Licht des Lebens haben.
Johannes 8,12

Jesus ist der Weg zu Gott.
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.
Niemand kommt zum Vater außer durch mich.
Johannes 14,6

Er liebt uns, egal woher wir kommen.
Denn ich bin überzeugt, dass
weder Tod noch Leben,
weder Engel noch Mächte noch Gewalten,
weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges
uns scheiden kann
von der Liebe Gottes,
die in Christus Jesus ist,
unserem Herrn.
Römer 8,38-39

Jesus schenkt Frieden in stürmischen Zeiten.
Frieden lasse ich euch,
meinen Frieden gebe ich euch;
nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt.
Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.
Johannes 14,27

Er ist der gute Hirte, der uns führt.
Ich bin der gute Hirte.
Der gute Hirte lässt
sein Leben für die Schafe.
Johannes 10,11

Jesus heilt unsere Herzen und Seelen.
Er heilt die gebrochenen Herzen
und verbindet ihre Wunden.
Psalm 147,3

Er ist die unerschöpfliche Quelle der Gnade.
Und von seiner Fülle haben wir alle genommen,
Gnade um Gnade.
Johannes 1,16

Jesus regiert mit Liebe und Barmherzigkeit.
Der Herr ist barmherzig und gnädig,
geduldig und von großer Güte.
Psalm 103,8

Er gibt uns Stärke in der Schwäche.
Denn wenn ich schwach bin,
dann bin ich stark.
2. Korinther 12,10

Jesus ist der Freund, der immer bei uns bleibt.
Siehe, ich bin bei euch alle Tage
bis an das Ende der Welt.
Matthäus 28,20

Er erfüllt unser Leben mit Freude und Sinn.
Ich bin gekommen, damit sie Leben haben
und es im Überfluss haben.
Johannes 10,10

Jesus ist der Meister, der unser Leben leitet.
Wenn ihr mich liebt,
so haltet meine Gebote.
Johannes 14,15

Er ist die Hoffnung, die nie enttäuscht.
Denn die Hoffnung lässt nicht zuschanden werden.
Römer 5,5

Jesus bringt uns Frieden und Heilung.
Und die Herrschaft wird auf seinen Schultern sein;
und man nennt seinen Namen:
Wunderbarer Ratgeber,
starker Gott,
ewiger Vater,
Friedefürst.
Jesaja 9,6

Jesus ist der Stein, auf den wir bauen können.
Jeder, der auf diesen Stein fällt,
wird zerschmettert werden;
auf wen er aber fällt,
den wird er zermahlen.
Matthäus 21,44

Er gibt uns einen neuen Anfang.
Darum ist jemand in Christus,
so ist er eine neue Kreatur;
das Alte ist vergangen,
siehe, es ist alles neu geworden.
2. Korinther 5,17

Jesus vergibt unsere Sünden.
Wenn wir unsere Sünden bekennen,
so ist er treu und gerecht,
dass er uns die Sünden vergibt
und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.
1. Johannes 1,9

Er ist die Quelle des Lebens.
Wer von diesem Wasser trinkt,
den wird durstig werden;
wer aber von dem Wasser trinkt,
das ich ihm geben werde,
den wird in Ewigkeit nicht dürsten.
Johannes 4,13-14

Jesus schenkt uns ewiges Leben.
Und dies ist das Zeugnis,
dass Gott uns ewiges Leben gegeben hat,
und dieses Leben ist in seinem Sohn.
1. Johannes 5,11

Er ist unser Anwalt bei Gott.
Wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater,
Jesus Christus, den Gerechten.
1. Johannes 2,1

Jesus ist der Anführer unserer Seelen.
Und wenn der oberste Hirte erscheint,
werdet ihr den unverwelklichen Kranz der Herrlichkeit empfangen.
1. Petrus 5,4

Er ist der Frieden, den wir suchen.
Der Herr gibt seinen Leuten Kraft;
der Herr segnet sein Volk mit Frieden.
Psalm 29,11

Jesus lädt uns ein, zu ihm zu kommen.
Kommt her zu mir, alle,
die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch Ruhe geben.
Matthäus 11,28

Er ist der Erlöser, der uns befreit.
Denn der Sohn Gottes ist erschienen,
um die Werke des Teufels zu zerstören.
1. Johannes 3,8

Jesus ist die Antwort auf unsere Fragen.
Ich bin das Alpha und das Omega,
der Anfang und das Ende,
spricht der Herr.
Offenbarung 21,6

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Wenn im Glauben Ebbe ist, steigt in der Sünde oft die Flut.

Charles Haddon Spurgeon

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📆 Freitag, 15.11.2024

Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm gab, um seinen Knechten zu zeigen, was bald geschehen muss; und durch seinen Engel sendend, hat er es seinem Knecht Johannes gezeigt.
📖 Offenbarung 1,1

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Das Buch der Offenbarung

Das letzte Buch der Bibel beschreibt, wie Gott seinem Apostel Johannes zukünftige Personen und Ereignisse offenbart. Das, was Johannes sieht und hört, soll er aufschreiben und an sieben Gemeinden im asiatischen Teil der heutigen Türkei senden (Vers 11).

Nach einer kurzen Einleitung gibt sich das Buch der Offenbarung selbst eine Gliederung (Vers 19): „Schreibe nun das, was du gesehen hast“, d. h. Jesus Christus als Richter (Kap. 1,12-20), „und was ist“, d. h. die geistliche Situation der Empfängergemeinden (Kap. 2 und 3), „und was nach diesem geschehen wird“, d. h. die Zukunft, in der Gott seine Wege vollenden wird und die bis in die Ewigkeit reicht (Kap. 4,1-22,5).

Fälschlicherweise wird die Offenbarung oft „als Buch mit sieben Siegeln“ bezeichnet, als unverständlich und geheimnisvoll. Dabei werden sowohl im Vor- als auch im Nachwort diejenigen „glückselig“ gepriesen, die sie lesen und hören und die Worte der Weissagung dieses Buches bewahren (Kap. 1,3; 22,7). Die Offenbarung macht deutlich: Gott ist der Herr der Geschichte und Ihm allein steht alle Anbetung zu - heute und in alle Ewigkeit. Wer Ihm diese Ehrerweisung vorenthält, den werden die schrecklichen Gerichte treffen, die in der Offenbarung detailliert beschrieben sind.

Zum Schluss des Buches heißt es (noch einmal): „Diese Worte sind gewiss und wahrhaftig, und der Herr, der Gott der Geister der Propheten, hat seinen Engel gesandt, um seinen Knechten zu zeigen, was bald geschehen muss.“ Die Zeit eilt auf die kommenden Ereignisse zu. Damit niemand davon überrascht wird, lädt Gott noch ein: „Wen dürstet, der komme; wer will, nehme das Wasser des Lebens umsonst“ (Kap. 22,6.17).

Lesen Sie das letzte Buch der Bibel! >> www.csv-bibel.de

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Die gute Saat - Worte zum Leben

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📆 Freitag, 15.11.2024

Denn der Sohn des Menschen ist gekommen, das Verlorene zu erretten.
📖 Matthäus 18,11

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Traditionelles Schneeläuten in Brilon

»Von Mitte November bis Ende April ertönt von der Briloner Propsteikirche der Klang der Kirchenglocke. Genau von 20.55 bis 21.00 Uhr. Der Grund dafür liegt schon sehr, sehr viele Jahre zurück. Einer Überlieferung zufolge soll ein Briloner Bürger einsam und verwirrt in winterlicher Dunkelheit bei meterhohem Schnee seinen Heimweg gesucht haben. Allein durch das Läuten der Glocken fand er den Weg zurück in die Sicherheit der alten Stadtmauern. Aus Dankbarkeit für seine Rettung rief er eine Stiftung ins Leben, um auch künftig allen vom Weg Abgekommenen eine gute Heimreise in die Stadt zu ermöglichen. In den Totenbüchern Brilons ist verzeichnet, dass viele Menschen in damaliger Zeit (in kalten Wintern) erfroren, weil sie nicht rechtzeitig den Weg zurück in die schützenden Stadtmauern fanden. Deswegen wurden früher alle Glocken für mehrere Stunden, manchmal sogar ganze Nächte hindurch geläutet.«

Soweit der Text aus dem Kalender »Schönes Sauerland«. Wie gut, dass das Läuten der Glocke im sauerländischen Brilon Menschen rettete. Doch Verirrung gibt es nicht nur im Schnee. Unser ganzer Lebensweg führt in die Irre, weg von Gott. Um den richtigen Weg nach Hause zu finden, brauchen wir aber keine Glocken, sondern müssen erkennen, dass wir allein den Weg zurück nicht finden. Doch Jesus Christus hat sich aufgemacht, um uns aus der Verirrung zu retten und zu Gott zurückzubringen.

In einem Liedvers heißt es dazu: »Wie war ich verirrt auf dem Wege, wie weit war von Gott ich entfernt, bis Jesus, der Hirte mich suchte, da habe ich dieses gelernt: Er bringt mich heim ins Haus des Vaters, in des Himmels Herrlichkeit.« (Text: Frank Ulrich)

Martin Reitz

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https://www.lebenistmehr.de/leben-ist-mehr.html?datum=15.11.2024

✞ 𝐁𝐢𝐛𝐞𝐥𝐥𝐞𝐬𝐞𝐩𝐥𝐚𝐧 ✞
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15. November
https://www.group-telegram.com/bibelleseplan/12182 👈

In einem Jahr durch die Bibel,
mit dem Bibelleseplan der
Trinitären Bibelgesellschaft.

тот же план чтения Библии на русском языке
🇷🇺 здесь 👈

the same Bible reading plan in English
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#Bibel #Bibelleseplan #WortGottes #Hörbibel

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»𝔽ü𝕣 𝔾𝕠𝕥𝕥 𝕤𝕚𝕟𝕕 𝕫𝕨𝕖𝕚 𝔻𝕚𝕟𝕘𝕖 𝕦𝕟𝕨𝕚𝕕𝕖𝕣𝕤𝕥𝕖𝕙𝕝𝕚𝕔𝕙 – 𝔾𝕠𝕥𝕥𝕖𝕤𝕗𝕦𝕣𝕔𝕙𝕥 𝕦𝕟𝕕 𝔾𝕖𝕣𝕖𝕔𝕙𝕥𝕚𝕘𝕜𝕖𝕚𝕥«
18v59

📖 Apostelgeschichte 9,32 - 10,8

𝐉ü𝐫𝐠𝐞𝐧 𝐅𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐫
ʷʷʷ.ᶠʳᵒᵍʷᵒʳᵈˢ.ᵈᵉ

🔖 Predigtskript (pdf)

⛲️ Quelle

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#JürgenFischer #MiniPredigt #Apostelgeschichte #Predigtreihe #Gottesfurcht #Gerechtigkeit #InChristus

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📆 Sonnabend, 16.11.2024

Wirf dein Brot hin auf die Fläche der Wasser, denn nach vielen Tagen wirst du es finden.
📖 Prediger 11,1

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Die Kraft des Gebets

Die 23-jährige Faith (engl. = „Glauben“) arbeitet als Lehrerin in Westafrika. In den Schulferien unterstützt sie Maddie, eine ältere Missionarin. Sie besuchen gemeinsam abgelegene Dörfer, um das Evangelium zu verbreiten und medizinische Versorgung anzubieten. Eines Tages fällt Faith eine Frau auf, die ihr krankes Baby auf dem Rücken trägt. Es stellt sich heraus, dass sie eine muslimische Nomadin ist, die 40 Kilometer zu Fuß hierher gelaufen ist, um Hilfe für ihr Kind zu finden. Nachdem Maddie das Baby mit Medizin versorgt hat, legt sie es in Faiths Arme.
Diese ruft hilflos: „Und was soll ich jetzt machen?“
„Zuallererst“, antwortet Maddie, „betest du laut und deutlich. Dann versuchst du, dem Baby etwas Milch einzuflößen.“
Faith betet mit einfachen, aber aus dem Herzen kommenden Worten, und - das Baby trinkt! Die Mutter schaut zu und hat ein wunderschönes Lächeln auf dem Gesicht - ein Lächeln, das Faith nicht vergessen kann. In den nächsten Jahren muss sie immer wieder an dieses Baby und seine Mutter denken und betet für sie.
Jahre später kommt Faith wieder in diese Gegend. Sie trifft auf eine Gruppe von Jugendlichen, die sich für die Bibel interessieren. Ein Junge hört besonders aufmerksam zu und nimmt sie mit in seine Familie. Als Faith die Mutter sieht, zuckt sie zusammen: dieses wunderschöne Lächeln! Vor ihr steht tatsächlich die muslimische Frau von damals. Ihr Sohn ist mittlerweile 13 Jahre alt. Er ist das Kind, für das Faith jahrelang gebetet hat!
Bald gehört dieser Junge zu den ersten Menschen dieses Nomadenvolkes, die getauft werden. Später kommt auch die Mutter zum Glauben an Jesus Christus, und mittlerweile gibt es viele gläubige Christen unter diesem Volk.

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Die gute Saat - Worte zum Leben

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📆 Sonnabend, 16.11.2024
(Weltgedenktag für Straßenverkehrsopfer)

Gott – sein Weg ist vollkommen; des HERRN Wort ist lauter; ein Schild ist Er allen, die sich bei Ihm bergen.
2. Samuel 22,31

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Schutzschild

Letztes Jahr war ich mit meiner Frau in Amerika, um Gemeinden, Freunde und Unterstützer zu besuchen. An einem schönen Abend, kurz nach Sonnenuntergang, wollte ich noch schnell ein paar Fotos von einer leeren Straße machen. Das Licht war gut. Ich kniete mich in der Mitte des Fußgängerüberwegs auf die Straße und schoss ein paar Bilder. In dem Moment, als ich wieder aufstehen wollte, hörte ich einen lauten Schlag und spürte, dass ich von etwas sehr Schwerem getroffen wurde. Ich war von einem großen Geländewagen angefahren worden. Die Fahrerin hatte mich in dem hohen Fahrzeug beim Linksabbiegen einfach übersehen.
Durch den Aufprall wurde ich auf den Asphalt geschleudert. Aufgeschürfte und geprellte Knie, ein Loch in der Jeans und kaputte Schnürsenkel waren die unmittelbare Folge. Nach dem ersten Schock wurde mir klar, dass der HERR mich auf wunderbare Weise bewahrt hatte: Der Aufprall wurde durch meinen Fotorucksack so stark abgemildert, dass ich keine größeren Verletzungen am Oberkörper davontrug. Lediglich meine Sonnenbrille ging durch den Aufprall in die Brüche. Der Rucksack hatte wie ein Schutzschild gewirkt. Das hat mich sehr dankbar gemacht und daran erinnert, dass in der Bibel auch oft von einem (Schutz-)Schild die Rede ist: Gott selbst wird als Schutzschild bezeichnet.
Tatsächlich habe ich auf diese Weise am eigenen Leib erfahren, was es bedeutet, unter dem Schutz des HERRN zu stehen. Ohne den Rucksack als Schutzschild wäre Schlimmeres passiert. Ohne Gottes Schutz, ohne den HERRN als Schutzschild, wäre mein ganzes Leben schnell verloren. Doch um diesen Schutz Gottes genießen zu können, muss man sich für ein Leben mit ihm entscheiden: Man muss sich – wie der Tagesvers sagt – bewusst bei ihm bergen.

Thomas Kröckertskothen

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https://www.lebenistmehr.de/leben-ist-mehr.html?datum=16.11.2024