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📅 Heute vor 80 Jahren, am 4. Februar 1945, begann die Konferenz von Jalta.

🔸 Auf Einladung des sowjetischen Staatschefs trafen sich vom 4. bis 11. Februar 1945 Josef W. Stalin, Franklin D. Roosevelt und Winston Churchill im Seebad Jalta auf der Halbinsel Krim, um sich über das militärisch-politische Vorgehen in der Endphase des Zweiten Weltkrieges zu verständigen. Im Mittelpunkt der Beratungen standen die Behandlung des Deutschen Reiches und der von ihm besetzten Gebiete nach Kriegsende sowie die Gründung der Organisation der Vereinten Nationen (UNO).

🔸 Die Verhandlungen von Jalta wurden zum Symbol für die erfolgreiche Zusammenarbeit der Sowjetunion, der USA und Großbritanniens im Kampf gegen den gemeinsamen Feind, den Nationalsozialismus. Die am Ende der Konferenz gefassten Beschlüsse zeichneten die Konturen des künftigen Systems der internationalen Beziehungen der Nachkriegszeit vor.

🔸 Hauptthema der Konferenz von Jalta war das Schicksal Deutschlands nach dem Krieg. Die Alliierten bekräftigten, dass die Beseitigung des deutschen Militarismus und Nationalsozialismus sowie die Schaffung von Garantien, dass „Deutschland nie wieder in der Lage sein wird, den Frieden zu stören“, im Mittelpunkt stehen sollten. Außerdem wurde beschlossen, Reparationen zu fordern: Berlin sollte die Staaten entschädigen, die unter der nationalsozialistischen Aggression gelitten hatten.

🔸 Bei den Verhandlungen in Jalta gelang es den „Großen Drei“, sich in der Frage der Grenzen Polens zu einigen. Die sowjetische Delegation vertrat konsequent die grundlegenden Interessen der Polen, verteidigte ihr Recht auf Unabhängigkeit und die Souveränität des ostslawischen Staates. In den Memoiren von Churchill heißt es: „Ohne die gewaltigen Anstrengungen und Opfer Russlands wäre Polen der totalen Vernichtung durch die Deutschen anheim gefallen. Nicht nur Polen als Staat und Nation, sondern auch die Polen als Volk waren von Hitler zur Vernichtung und Versklavung verurteilt“.

🔸 Als Ergebnis der Arbeit der Konferenz wurden die wichtigsten völkerrechtlichen Dokumente verabschiedet: Die Deklaration über das freie Europa sowie die Dokumente über die Grundprinzipien der Gründung der Vereinten Nationen, die die Grundlage für das System der internationalen Beziehungen in den kommenden Jahren bildeten.



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📅 Heute vor 80 Jahren, am 4. Februar 1945, begann die Konferenz von Jalta.

🔸 Auf Einladung des sowjetischen Staatschefs trafen sich vom 4. bis 11. Februar 1945 Josef W. Stalin, Franklin D. Roosevelt und Winston Churchill im Seebad Jalta auf der Halbinsel Krim, um sich über das militärisch-politische Vorgehen in der Endphase des Zweiten Weltkrieges zu verständigen. Im Mittelpunkt der Beratungen standen die Behandlung des Deutschen Reiches und der von ihm besetzten Gebiete nach Kriegsende sowie die Gründung der Organisation der Vereinten Nationen (UNO).

🔸 Die Verhandlungen von Jalta wurden zum Symbol für die erfolgreiche Zusammenarbeit der Sowjetunion, der USA und Großbritanniens im Kampf gegen den gemeinsamen Feind, den Nationalsozialismus. Die am Ende der Konferenz gefassten Beschlüsse zeichneten die Konturen des künftigen Systems der internationalen Beziehungen der Nachkriegszeit vor.

🔸 Hauptthema der Konferenz von Jalta war das Schicksal Deutschlands nach dem Krieg. Die Alliierten bekräftigten, dass die Beseitigung des deutschen Militarismus und Nationalsozialismus sowie die Schaffung von Garantien, dass „Deutschland nie wieder in der Lage sein wird, den Frieden zu stören“, im Mittelpunkt stehen sollten. Außerdem wurde beschlossen, Reparationen zu fordern: Berlin sollte die Staaten entschädigen, die unter der nationalsozialistischen Aggression gelitten hatten.

🔸 Bei den Verhandlungen in Jalta gelang es den „Großen Drei“, sich in der Frage der Grenzen Polens zu einigen. Die sowjetische Delegation vertrat konsequent die grundlegenden Interessen der Polen, verteidigte ihr Recht auf Unabhängigkeit und die Souveränität des ostslawischen Staates. In den Memoiren von Churchill heißt es: „Ohne die gewaltigen Anstrengungen und Opfer Russlands wäre Polen der totalen Vernichtung durch die Deutschen anheim gefallen. Nicht nur Polen als Staat und Nation, sondern auch die Polen als Volk waren von Hitler zur Vernichtung und Versklavung verurteilt“.

🔸 Als Ergebnis der Arbeit der Konferenz wurden die wichtigsten völkerrechtlichen Dokumente verabschiedet: Die Deklaration über das freie Europa sowie die Dokumente über die Grundprinzipien der Gründung der Vereinten Nationen, die die Grundlage für das System der internationalen Beziehungen in den kommenden Jahren bildeten.

BY Russische Botschaft in Deutschland 🇷🇺




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Telegram was founded in 2013 by two Russian brothers, Nikolai and Pavel Durov. On December 23rd, 2020, Pavel Durov posted to his channel that the company would need to start generating revenue. In early 2021, he added that any advertising on the platform would not use user data for targeting, and that it would be focused on “large one-to-many channels.” He pledged that ads would be “non-intrusive” and that most users would simply not notice any change. The company maintains that it cannot act against individual or group chats, which are “private amongst their participants,” but it will respond to requests in relation to sticker sets, channels and bots which are publicly available. During the invasion of Ukraine, Pavel Durov has wrestled with this issue a lot more prominently than he has before. Channels like Donbass Insider and Bellum Acta, as reported by Foreign Policy, started pumping out pro-Russian propaganda as the invasion began. So much so that the Ukrainian National Security and Defense Council issued a statement labeling which accounts are Russian-backed. Ukrainian officials, in potential violation of the Geneva Convention, have shared imagery of dead and captured Russian soldiers on the platform. The gold standard of encryption, known as end-to-end encryption, where only the sender and person who receives the message are able to see it, is available on Telegram only when the Secret Chat function is enabled. Voice and video calls are also completely encrypted. Although some channels have been removed, the curation process is considered opaque and insufficient by analysts.
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