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Vor den Wahlen verkauft diese Regierung mit Aktionismus die Wähler für blöd.

1000 Euro Handgeld, einen kostenlose Heimflug und ein Leben in Freiheit für 28 abgeschobene Vergewaltiger und diverse andere Gewaltverbrecher?! Damit kann vermutlich gleich der Rückflug gebucht werden und nach 8 Jahren wäre sogar die offizielle Einreise möglich. Was für ein System ist das?!

Eine bodenlose Bösartigkeit gegenüber den Opfern und eine Frechheit gegenüber dem Steuerzahler, für den es nicht Mal 300 Euro ausgleich für die Klimasteuer-Belastungen gibt und gegenüber das Finanz- und oder Ordnungsamt wenig scheu haben Steuern oder Bußgelder einzufordern.

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus253274132/28-Straftaeter-abgeschoben-Warum-afghanische-Schwerstkriminelle-1000-Euro-vom-Steuerzahler-bekommen.html
Heimat❣️😊✌🏼
Heute waren wir 18 Menschen beim Spaziergang in Schleswig.
Interessante Gespräche über die Götter und die Welt. Und ein Teil der Welt hat am Sonntag gewählt. Es gab eine hohe Wahlbeteiligung. Wieviel Briefwahlen gab es? Interessant wie der BSW sich aus der Menge der ominösen Nichtwähler Stimmen generiert, pünktlich zum Sieg der AFD. Aber der Wunsch einer Mehrheit der Wähler für einen Regierungswechsel unter einem konservativen mitterechts Lager bleibt ablesbar.
Trotz der Bemühungen von Altparteien und des ÖRR dieses unter Brandmauern und der üblichen "Gegen Rechts" Gleichschaltung verstecken zu wollen.
Ändern wird sich nichts, so lange Menschen noch glauben, diese Wahlen wären frei bzw. es würde zugelassen, dass die AFD die Mehrheit erreicht und das Altparteien-System die Regierungsbank räumt. Aber jeder Prozess Bedarf seiner Schritte und seiner Fanale wie Solingen. Die deutsche Jugend hat es schon verstanden, dass dieses System gegen sie gerichtet ist. Wann folgt die Mehrheit?
Wir sehen uns Montag ❣️✌🏼😊
Media is too big
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⬛️🟥🟨 Die völlige Abkopplung des politisch-medialen Komplexes von der Wirklichkeit und der Lebensrealität der meisten Menschen in Deutschland hat ein Gesicht: Melanie Amann, die stellvertretende Chefredakteurin des Spiegel.
Mit 13 Menschen gingen wir heute in Schleswig spazieren. Der Sommer kühlt ab und die Verhandlungen zu möglichen Koalition der Landesregierungen im Osten Deutschlands kommen in die heiße Phase.
Wie lange es wohl noch braucht, bis auch der einfachste konservative CDU-Wähler bemerkt, dass die sogenannte "Brandmauer" ein Konstrukt zur Verhinderung eines konservativen Lagers bzw. einer konservativen Regierung ist? Diese Brandmauer wird die CDU immer in ein Bündnis mit Links bzw. Rot und Grün zwingen und das will die Mehrheit der Menschen nicht mehr.
Es bleibt die Möglichkeit einer 51 % Mehrheit für die AFD. Ist das in unserem Wahlsystem möglich und lassen das Briefwahlen, Softwarefehler und Wahlvorstände bestehend aus Altparteien-Mitgliedern in Deutschland zu?
So lange geht's weiter unter Regenbogen, Messer-Migranten und einem ausufernden Sozialstaat Richtung Abgrund.

Wir sehen uns Montag ❣️😊✌🏼
An einem wunderbaren Spätsommerabend sind wir mit 13 Menschen durch Schleswig spaziert. Beim anschließenden Treffen zum Stammtisch stand bereits der Mond so riesig und eindrucksvoll am Himmel, als sei der Himmel eine Kulisse.🌕
Die Kulissen des Altparteien-Systems hingegen werden löchriger; Gier und Sorge um Zugang zu den Trögen kommt immer mehr zum Vorschein. Das BSW hat sich mit seiner Zusage zur Brandmauer endgültig in die deutsche Einheitspartei eingereiht. Statt den Wählerwille nach einer konservative mitterechts Regierung umzusetzen und Politik für Volk und Land zu machen, ist für die Akteure die höchste Priorität eine Regierungsbeteiligung der AFD zu verhindern. Die CDU wirft dafür mal wieder alle Werte über Bord und steigt mit der SED-Nachfolge ins Bett. Wer CDU wählt bekommt den Sozialismus!
Die jungen Wähler lassen hoffen. Dort scheint trotz der Indoktrination durch Bildungswesen und Medien eine eindeutige konservative Ausrichtung, großartig! Brandburg wir setzen auf euch!

Wir sehen uns Montag❣️✌🏼
Thema Hochwasser: Bekanntlich sagen Bilder mehr als tausend Worte.
Unsere Heimat, das sind nicht nur die Städte und Dörfer
Unsere Heimat sind auch all die Bäume im Wald
Unsere Heimat ist das Gras auf der Wiese
Das Korn auf dem Feld und die Vögel in der Luft
Und die Tiere der Erde
Und die Fische im Fluss sind die Heimat
Und wir lieben die Heimat, die schöne
Und wir schützen sie, weil sie dem Volke gehört
Weil sie unserem Volke gehört
Unsere Heimat, das sind nicht nur die Städte und Dörfer
Unsere Heimat sind auch all die Bäume im Wald
Unsere Heimat ist das Gras auf der Wiese
Das Korn auf dem Feld und die Vögel in der Luft
Und die Tiere der Erde
Und die Fische im Fluss sind die Heimat
Und wir lieben die Heimat, die schöne
Und wir schützen sie, weil sie dem Volke gehört
Weil sie unserem Volke gehört
Unsere Heimat, das sind nicht nur die Städte und Dörfer
Unsere Heimat sind auch all die Bäume im Wald
Unsere Heimat ist das Gras auf der Wiese
Das Korn auf dem Feld und die Vögel in der Luft
Und die Tiere der Erde
Und die Fische im Fluss sind die Heimat
Und wir lieben die Heimat, die schöne
Und wir schützen sie, weil sie dem Volke gehört
Weil sie unserem Volke gehört
Es ist ein Himmelreich auf Erden
Wann wird eine Sünde daraus werden?
Was ist denn von alledem geblieben?
Wo die schöne Heimat die wir lieben?
Was soll denn geschehen
Wenn uns die Träume vergehen in dem Land der Paläste?
Wo wir jedes Jahr
Ein Stück von dem, was uns heilig war, verderben sehen
Und wer will auch noch damit leben?
Wird es nur noch eine Antwort geben?
Und wir werden unseren Kindern sagen
Wenn sie uns nach ihrer Heimat fragen
Ein jedes Volk schützt seine Welt
Die ihm gehört, bis sie in Scherben fällt
Forwarded from Wilhelm Kachel
Sogenannte Delegitimierer des Staates 🤠😎
Heute spazierten 12 Menschen in Schleswig durch die laue Abendluft. Der Spätsommer verwöhnt uns mit warmen Tagen, wodurch sich die Ereignisse gelassen betrachten lassen.
Brandenburg hat erneut gezeigt, dass insbesondere ältere Menschen anfällig für die Gefahren der Indoktrination vom ÖRR und den Altparteien sind. Seit 25 Jahren immer die gleichen Parteien zu wählen, obwohl diese stetig schlechtere Politik für Deutschland und seine Steuerzahler abliefern, bei abnehmendem Wohlstand und Sicherheit, führt bei knapp 30 - 50% zu keiner Aufwärtsbewegung in der Lernkurve. Allerdings ist die Jugend etwas aufgeweckter und lässt trotz staatlichem Bildungswesen auf eine Wende hoffen. Glücklicherweise setzt sich der Trend für Grüne, die FDP und auch die CDU fort. Parteien, die sich in der Einheitsfront selbst negieren und eine Brandmauer-CDU, die durch ihre Haltung eine konservative patriotische Politik blockiert, sollten nicht mehr an einer Regierung partizipieren.
Wir sehen uns Montag ❣️😊✌🏼
Schiebt sie alle ab!
https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/plus253573254/Wahl-in-Oesterreich-Demokratie-als-kollektive-Halluzination-Thomas-Glavinic.html


In Österreich wird gewählt. Na und? Über Flüchtlingsquoten, Zinsen und Hassrede entscheidet die EU. Wie konnte es technokratischen Eliten gelingen, 445 Millionen Bürger zu neutralisieren, ohne dass jeden Tag dagegen demonstriert wird? Der Schlüssel liegt im Einsatz des Adjektivs „rechts“.
In Österreich und bald auch in den USA wird gewählt. Zwischen den beiden Wahlgängen liegen vier Wochen, ein Ozean und ein gewaltiger Unterschied in der Bedeutung ihrer Ergebnisse. Der institutionelle Rahmen dieser Ereignisse ist der gleiche: Demokratie.
Niemand weiß, wie wahre Demokratie aussieht, deshalb versteht darunter jeder etwas anderes. Sie ist traditionell Interpretationssache, und ihre Grenzen liegen innerhalb des Ermessensspielraums der lokalen Bevollmächtigten.
Die meiste Zeit bleibt sie symptomfrei. Im Grunde ist sie eine kollektive Halluzination, die sich alle paar Jahre in Form einer Porträtgalerie von Soziopathen im öffentlichen Raum manifestiert. An Steckbriefe erinnernde Wahlplakate zeigen zu absoluter geistiger Leere entschlossene Gesichter uninteressanter Personen, die der Wahnvorstellung unterliegen, sie hätten trotz ihrer intellektuellen Fragilität und ihrer egomorphen Moral eine Monopolstellung auf die Definition unseres Glücks – und wir sind verpflichtet, diese visuelle Tortur über Wochen zu erdulden und ihre gesamte Logistik zu finanzieren.
In Deutschland hat jeder Wahlberechtigte knapp 0,00000166 Prozent Einfluss auf das Ergebnis bundesweiter Abstimmungen, in Österreich immerhin 0,00001575 Prozent. Ob der Bundeskanzler Fritzi, Mitzi oder Franzi heißt, ist ohnehin weitgehend bedeutungslos, denn über Flüchtlingsquoten, Zinssätze und die Massenüberwachung der Bevölkerung entscheidet die EU-Kommission. Wer vor sich selbst noch immer die Illusion der Mitgestaltung in der Demokratie aufrechterhält, hat entweder freiwillig sein Gehirn zum Exponat für eine Ausstellung zum Thema Bio-Kitsch degradiert oder leidet an einem ernsten Defizit in der geistigen Prozessierung von Realitäten.

Ein machiavellistisches Meisterstück
Auch wenn die Demokratie kaum demokratisch ist, war sie den Eliten stets zu demokratisch. In Europa wurde mit der EU ein Bypass geschaffen: Nur die Mitglieder der EU-Kommission dürfen Gesetzesvorschläge einbringen. Diese 27 Personen werden nicht gewählt, sondern von den Regierungen der Mitgliedstaaten ernannt. Zumindest formal. In der Realität treffen diese Personalentscheidung jene Netzwerke, denen die Regierungsmitglieder ihre Karriere verdanken.

445 Millionen Menschen diskret durch 27 nicht gewählte Bürokraten politisch zu neutralisieren, ohne dass jeden Tag gegen dieses System demonstriert wird, ist ein einmaliges machiavellistisches Meisterstück. Damit das so bleibt, hat die EU Regelwerke geschaffen, die digitale Plattformen wie X verpflichten, streng gegen „Desinformation“ und „Hassrede“ vorzugehen. Sollte die EU-Kommission zu der Überzeugung kommen, dass X diese Regeln missachtet, könnte sie die Sperrung des Zugangs zu X in der gesamten EU anordnen. Was als Desinformation oder Hassrede gilt, liegt dabei in der Definitionshoheit der EU-Kommission. Hätte mein Social-Credit-Score nicht schon das Quantenlevel erreicht, auf dem negative Werte ein eigenes Leben führen, würde ich einwenden, dass die EU-Kommission selbst in der Verbreitung von Desinformation konkurrenzlos ist.

Der Aufstieg rechtspopulistischer Bewegungen in den 1990er-Jahren erwies sich für die korrupten Eliten Europas als willkommene Gelegenheit, die zunehmende Unzufriedenheit der Bevölkerung umzulenken. In Österreich gelang es Jörg Haider, die FPÖ als Interessenvertretung der „kleinen Leute“ gegen die Regierung zu positionieren. Seine verstörende Schwärmerei für die österreichische NS-Zeit begründete seinen Ruf als Rechtsextremist, zugleich trieb ihm seine Kritik an der Migrationspolitik und der jahrzehntelangen Dominanz von SPÖ und ÖVP immer mehr Wähler zu.
Anstatt tiefgreifende Reformen anzustoßen, stilisierten die Regierungsparteien Haider zum neuen Hitler und prophezeiten das Ende der Demokratie.

Die politische Strategie, die vielschichtigen gesellschaftlichen Debatten in ein simples Dichotomiemodell von Gut und Böse zu transformieren, hat sich bewährt. Seither bietet die Eskalation der Diskursmoral den Elitegremien weit über Österreichs Grenzen hinaus die perfekte Möglichkeit, jede Form von Kritik als embryonale Form des Rechtsextremismus zu pathologisieren und den liberalen Teil der Gesellschaft in eine ideologische Geiselhaft zu zwingen. Wenn es Parteien wie die FPÖ, die AfD, die PVV und das RN nicht gäbe, hätte das globale Machtkartell sie in einem politischen Labor aus Ideologien und Narrativen zusammenbrauen müssen, um das perfekte Schreckgespenst zur Stärkung ihrer Agenda zu formen und ihre Machtstrukturen gegen den Druck der Öffentlichkeit abzusichern.
Die Folgen sieht man in ganz Europa. Nach einer Dekade der politischen Verwahrlosung wird heute alles, was den Anschein von konservativen Gedankengängen trägt – und sei es nur die nicht ganz illegitime Forderung, der Staat möge sich aus den Feinheiten des persönlichen Vokabulars heraushalten –, von den etablierten Medien in den düsteren Katakomben des rechtsextremen Schreckens verortet und als moralisch zutiefst verwerflich dargestellt, während linksextreme Positionen eine erstaunliche Glorifizierung als progressive Stimme der Moderne erfahren.

… desto autoritärer die Welt von morgen
In Deutschland wurde die einstige Meinungsvielfalt in politischen Talkshows durch eine monotone Parade selbstgerechter Lichtapostel, passiv-aggressiver Haltungsverwalter und cholerischer Charakterorthopäden ersetzt, zu deren Diskussionen sanftmütige Gerechtigkeitsdirigenten zugeschaltet werden. Die Medien, gefangen in einer Spirale aus Sensationsgier und Selbstzensur, wollen uns einreden, dass es bei Wahlen um rechts oder links geht. In Wahrheit entscheiden wir, ob wir in einer autoritären oder in einer freien Gesellschaft leben wollen. Und je länger wir uns über rechts oder links streiten, desto autoritärer wird die Welt von morgen sein. Wo der Kanzler ein moralisch ausgehärteter Gesellschaftsklempner ist, verrottet die Demokratie, weil sie nicht mehr von unten lebt, sondern von oben diktiert wird.

Was uns nämlich nicht vor dem Totalitarismus bewahren wird, ist diese Sache mit dem Antifaschismus, den viele Leute gut sichtbar wie einen Orden tragen, obwohl sie diesen nicht verliehen bekommen, sondern auf dem Flohmarkt gekauft haben. Das ist kein Antifaschismus, sondern bestenfalls ein Ausdruck des Bedürfnisses, die eigene moralische Verantwortung an einen gut beleumundeten Treuhänder zu delegieren.

Man könnte es auch als moralische Korruption bezeichnen, denn das Streben danach, als ein besserer Mensch angesehen zu werden, ist eng verknüpft mit der Idee der Anhäufung von moralischem Kapital. Dieses Kapital kann auf unterschiedliche Weisen erworben werden. Als einfachster Weg bietet sich die moralische Enteignung anderer an, deren Rasse, Religion, Herkunft, sozialen Status oder Weltanschauung man als minderwertig erklärt. Mühsamer geschieht es durch ehrliche Bemühungen, komplexe Probleme zu lösen, wobei unabhängig von den jeweiligen Überzeugungen die Würde aller geachtet wird.
Wer sich über eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den Positionen des Gegenübers erhaben fühlt, ist kein Antifaschist, sondern ein Tugendsimulant, der seine Zugehörigkeit zu einer moralischen Elite unter Beweis stellen will. Hass gegen den Hassenden, auch wenn er ideologisch gerechtfertigt scheint, zielt im Kern darauf ab, die eigene moralische Überlegenheit zu zelebrieren, doch er bleibt ein Symptom derselben ethischen Verfehlung: der Unfähigkeit, über Feindbilder hinauszuwachsen.
Oder direkter formuliert: Wer Ausländerfeinde hasst, weil sie Ausländer hassen, hat sich nur eine andere Ausrede gesucht, um ein Arschloch zu sein. Hätte ich vor Jahren raten müssen, welche Partei in Österreich im Jahr 2024 als einzige die undemokratischen Strukturen der EU kritisiert, das Recht auf Bargeldnutzung als fundamentales Bürgerrecht in der Verfassung verankern will und sich im Ukraine-Konflikts nicht klar gegen Russland stellt, sondern auf eine diplomatische Lösung setzt, hätte ich vermutlich auf die Grünen getippt. Absurderweise ist es die FPÖ.

Politische Lethargie
Nach wie vor wird jede Aussage der FPÖ durch ein überirdisches rechtsradikales Prisma gebrochen und in tausendfacher Bedrohung auf die Bevölkerung projiziert, während konträre Ansichten als Ausweis gesellschaftlicher Vernunft und moralischer Überlegenheit gelten. Wenn die FPÖ eine Position prominent vertritt, neigen die übrigen Parteien dazu, ihre eigenen Überzeugungen abzuschwächen oder gar ihre politische Ausrichtung grundlegend zu verändern, nur um sich von der FPÖ zu distanzieren.

Der fundamentale Fehler der etablierten Parteien besteht darin, der FPÖ de facto das exklusive Privileg auf die Artikulation legitimer Missstände einzuräumen. Indem sie Fragen von Migration, sozialer Disparität und der wachsenden Kluft zwischen politischen Eliten und der Bevölkerung entweder bagatellisieren oder ignorieren, ermöglichen sie es der FPÖ, sich als einzige Alternative zu profilieren. Diese politische Lethargie unterminiert den demokratischen Diskurs, indem sie den Eindruck erweckt, dass ernsthafte Systemkritik ausschließlich vom politischen Rand formuliert wird.
In Umfragen liegt die FPÖ knapp vor ÖVP und SPÖ. Die bisherige Koalition aus ÖVP und Grünen kommt auf 25 Prozent bzw. 9 Prozent. Mit der Unterstützung der ÖVP könnte Herbert Kickl Kanzler werden. Wenn sich Nehammer mit der SPÖ eine dritte Partei ins Boot holt, könnte er Kanzler bleiben. Was ist wahrscheinlicher?

Die Zukunft der Demokratie wird nicht davon beeinflusst, wer Kanzler wird. Gleichzeitig hat die Wählerschaft selbst keinen Einfluss darauf, wer Kanzler wird. Die ÖVP ist seit 37 Jahren in jeder österreichischen Bundesregierung vertreten. Im Jahr 2000 belegte sie nur Platz 3 und stellte dennoch den Kanzler. Das Wahlergebnis hat also vermutlich auch diesmal keine Konsequenzen. Und doch sollte man sein Wahlrecht nutzen, denn der wahre Wert der österreichischen Demokratie liegt in der sinnlichen Erfahrung von Natur und Bewegung auf dem Spaziergang zur Abstimmungsstätte.

Thomas Glavinic, geboren 1972 in Graz, wurde durch Romane wie „Die Arbeit der Nacht“ oder „Das bin doch ich“ bekannt. „Der Jonas-Komplex“ erschien 2016 im S. Fischer Verlag.
2024/09/30 00:30:46
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