Johannes 17 (01) – Der Vater selbst hat euch lieb
Bibelstellen: Johannes 16,27
„Der Vater selbst hat euch lieb, weil ihr mich lieb gehabt und geglaubt habt, dass ich von Gott ausgegangen bin“ (Joh 16,27).
Die göttliche Liebe ist eine Liebe, die nicht darauf angewiesen ist, in der geliebten Person etwas Liebenswertes zu finden. Sie wartet nicht darauf und ist nicht darauf angewiesen. Es ist eine hingebende, eine opfernde, eine gebende Liebe. Aber dann gibt es auch eine Liebe, die auf Gegenseitigkeit beruht. Da gibt es eine Liebe – ein Liebhaben –, das geübt wird, weil der Liebende bei dem Geliebten eine Erwiderung seiner Liebe sucht. Diese Liebe haben wir hier! Und man hört manchmal von dieser zweiten Art Liebe sagen, dass es eine menschliche Liebe wäre. Das tut mir immer etwas weh, wenn das gesagt wird, denn hier sehen wir, dass das nicht stimmt, dass auch Gott diese Art von Liebe – „liebhaben“ übersetzt – übt. „Der Vater selbst hat euch lieb“, weil Er einen Grund findet bei euch! „Weil ihr mich lieb gehabt und geglaubt habt, dass ich von Gott ausgegangen bin.“
Natürlich ist diese Art Liebe, die in dem geliebten Gegenstand etwas Liebenswertes findet, mehr unsere menschliche Art. Das fällt uns leichter! Diese andere Art von Liebe, wie sie in Gott unser Vorbild ist, die fällt uns schwerer, aber auch die zweite Art von Liebe finden wir hier. Und das ist, wenn man es recht überlegt, etwas überaus Kostbares, etwas Unwahrscheinliches, dass Gott, der Vater, in Menschen, die seine Kinder sind, einen Anlass findet zur Liebe oder, nennen wir es, der besseren Unterscheidung wegen, Zuneigung. „Der Vater bringt euch Zuneigung entgegen, weil ihr mir Zuneigung entgegengebracht und geglaubt habt, dass ich von Gott ausgegangen bin.“
Und dann will Er sie weiterführen und sagt: „Ich bin von dem Vater ausgegangen, und wiederum verlasse ich die Welt und gehe zum Vater.“ Das war eigentlich die Krönung seines Weges hier auf Erden. Daraufhin sagen die Jünger: „Jetzt redest du offen und sprichst kein Gleichnis; jetzt wissen wir, dass du alles weißt und nicht nötig hast, dass dich jemand fragt; darum glauben wir“ – und nach diesen optimistischen Anfangsworten würden wir meinen, dass sie fortfahren: „dass du vom Vater ausgegangen bist“. Aber jetzt verraten sie, dass sie es doch nicht verstanden hatten. Sie sagen: „dass du von Gott ausgegangen bist“.
Der Herr Jesus hatte recht gehabt! Der Vater konnte sie nur liebhaben, weil sie geglaubt hatten, dass der Herr Jesus von Gott ausgegangen war. Nur bis dahin waren sie gekommen, und wie lieblich, dass der Vater damit zufrieden ist. Er brachte ihnen Zuneigung entgegen, weil sie so weit gekommen waren in der Erkenntnis seiner Person.
Der Vater sieht also in denen, die seinen Sohn lieben, einen Anlass, nun auch ihnen diese Liebe, diese Zuneigung entgegenzubringen – Er, der große Gott, der doch sonst nur deshalb lieben kann, weil Er Liebe in sich selbst ist und weil Er nicht darauf warten kann, dass in anderen ein Anlass zur Liebe ist. Aber hier, bei solchen, die den Herrn Jesus liebten, da findet Gott einen Anlass, auch seinerseits Zuneigung zu schenken. Warum ist das so? Was sieht Er denn bei ihnen? Er sieht sie in Christus und Christus in ihnen. Und wenn Er auf dich und mich blickt, die wir Kinder Gottes sind, dann sieht Er auch Ihn – nichts anderes. Das ist das Vorrecht und ist auch die Grundlage dessen, was hier gesagt wird – und das bezieht sich zunächst auf die Jünger und dann natürlich auch auf uns, denn all die Dinge beziehen sich nicht nur auf sie, sondern auch auf die, welche durch das Wort der Jünger an den Herrn glauben würden (Joh 17,20), und damit sind wir heute gemeint.
Mit diesem Blick auf die Liebe des Vaters zeigt der Herr Jesus seinen Jüngern, dass sie nun keiner Anweisungen zum Beten mehr bedürfen, dass sie kein Mustergebet mehr brauchten, sondern dass sie befähigt sein würden, selbst zum Vater zu reden. Dann lässt Er sie staunend zuhören, wie der Sohn Gottes von der Erde aus zu dem Vater betet. So vertrauensvoll und so direkt würden auch sie bald zu dem Vater beten können.👇
Bibelstellen: Johannes 16,27
„Der Vater selbst hat euch lieb, weil ihr mich lieb gehabt und geglaubt habt, dass ich von Gott ausgegangen bin“ (Joh 16,27).
Die göttliche Liebe ist eine Liebe, die nicht darauf angewiesen ist, in der geliebten Person etwas Liebenswertes zu finden. Sie wartet nicht darauf und ist nicht darauf angewiesen. Es ist eine hingebende, eine opfernde, eine gebende Liebe. Aber dann gibt es auch eine Liebe, die auf Gegenseitigkeit beruht. Da gibt es eine Liebe – ein Liebhaben –, das geübt wird, weil der Liebende bei dem Geliebten eine Erwiderung seiner Liebe sucht. Diese Liebe haben wir hier! Und man hört manchmal von dieser zweiten Art Liebe sagen, dass es eine menschliche Liebe wäre. Das tut mir immer etwas weh, wenn das gesagt wird, denn hier sehen wir, dass das nicht stimmt, dass auch Gott diese Art von Liebe – „liebhaben“ übersetzt – übt. „Der Vater selbst hat euch lieb“, weil Er einen Grund findet bei euch! „Weil ihr mich lieb gehabt und geglaubt habt, dass ich von Gott ausgegangen bin.“
Natürlich ist diese Art Liebe, die in dem geliebten Gegenstand etwas Liebenswertes findet, mehr unsere menschliche Art. Das fällt uns leichter! Diese andere Art von Liebe, wie sie in Gott unser Vorbild ist, die fällt uns schwerer, aber auch die zweite Art von Liebe finden wir hier. Und das ist, wenn man es recht überlegt, etwas überaus Kostbares, etwas Unwahrscheinliches, dass Gott, der Vater, in Menschen, die seine Kinder sind, einen Anlass findet zur Liebe oder, nennen wir es, der besseren Unterscheidung wegen, Zuneigung. „Der Vater bringt euch Zuneigung entgegen, weil ihr mir Zuneigung entgegengebracht und geglaubt habt, dass ich von Gott ausgegangen bin.“
Und dann will Er sie weiterführen und sagt: „Ich bin von dem Vater ausgegangen, und wiederum verlasse ich die Welt und gehe zum Vater.“ Das war eigentlich die Krönung seines Weges hier auf Erden. Daraufhin sagen die Jünger: „Jetzt redest du offen und sprichst kein Gleichnis; jetzt wissen wir, dass du alles weißt und nicht nötig hast, dass dich jemand fragt; darum glauben wir“ – und nach diesen optimistischen Anfangsworten würden wir meinen, dass sie fortfahren: „dass du vom Vater ausgegangen bist“. Aber jetzt verraten sie, dass sie es doch nicht verstanden hatten. Sie sagen: „dass du von Gott ausgegangen bist“.
Der Herr Jesus hatte recht gehabt! Der Vater konnte sie nur liebhaben, weil sie geglaubt hatten, dass der Herr Jesus von Gott ausgegangen war. Nur bis dahin waren sie gekommen, und wie lieblich, dass der Vater damit zufrieden ist. Er brachte ihnen Zuneigung entgegen, weil sie so weit gekommen waren in der Erkenntnis seiner Person.
Der Vater sieht also in denen, die seinen Sohn lieben, einen Anlass, nun auch ihnen diese Liebe, diese Zuneigung entgegenzubringen – Er, der große Gott, der doch sonst nur deshalb lieben kann, weil Er Liebe in sich selbst ist und weil Er nicht darauf warten kann, dass in anderen ein Anlass zur Liebe ist. Aber hier, bei solchen, die den Herrn Jesus liebten, da findet Gott einen Anlass, auch seinerseits Zuneigung zu schenken. Warum ist das so? Was sieht Er denn bei ihnen? Er sieht sie in Christus und Christus in ihnen. Und wenn Er auf dich und mich blickt, die wir Kinder Gottes sind, dann sieht Er auch Ihn – nichts anderes. Das ist das Vorrecht und ist auch die Grundlage dessen, was hier gesagt wird – und das bezieht sich zunächst auf die Jünger und dann natürlich auch auf uns, denn all die Dinge beziehen sich nicht nur auf sie, sondern auch auf die, welche durch das Wort der Jünger an den Herrn glauben würden (Joh 17,20), und damit sind wir heute gemeint.
Mit diesem Blick auf die Liebe des Vaters zeigt der Herr Jesus seinen Jüngern, dass sie nun keiner Anweisungen zum Beten mehr bedürfen, dass sie kein Mustergebet mehr brauchten, sondern dass sie befähigt sein würden, selbst zum Vater zu reden. Dann lässt Er sie staunend zuhören, wie der Sohn Gottes von der Erde aus zu dem Vater betet. So vertrauensvoll und so direkt würden auch sie bald zu dem Vater beten können.👇
👇[Es handelt sich bei dieser Artikelserie um niedergeschriebene Vorträge.]
Ernst Eugen Hücking https://www.bibelstudium.de/articles/7506/johannes-17-01-der-vater-selbst-hat-euch-lieb.html
Ernst Eugen Hücking https://www.bibelstudium.de/articles/7506/johannes-17-01-der-vater-selbst-hat-euch-lieb.html
bibelstudium.de
Johannes 17 (01) – Der Vater selbst hat euch lieb
Forwarded from DWG Radio
Lehrsysteme
Hat Gott bestimmte Menschen zu seinen Kindern auserwählt und vorherbestimmt? - Oder gilt Gottes Liebe allen Menschen?
Die Lehre von der Vorherbestimmung, auch Prädestination genannt, bezieht sich auf die Vorstellung, dass Gott von Ewigkeit her bestimmte Menschen zum Heil oder zur Verdammnis auserwählt hat. Diese Idee wird oft mit Theologen wie Augustinus und Johannes Calvin in Verbindung gebracht.
Einige Calvinisten vertreten die Ansicht der "doppelten Prädestination", was bedeutet, dass Gott nicht nur einige zur Erlösung, sondern auch andere zur Verdammnis bestimmt hat. Das ist jedoch nicht universell unter Calvinisten akzeptiert.
Im Gegensatz dazu betont die nicht-reformierte Sichtweise die Rolle des freien Willens. Sie legt nahe, dass Gott zwar allwissend ist und die Entscheidungen der Menschen kennt, aber den Menschen dennoch die Freiheit lässt, sich für oder gegen ihn zu entscheiden. Diese Perspektive unterstreicht die persönliche Verantwortung und die Möglichkeit, durch den Glauben an Jesus Christus Erlösung zu erlangen.
Die Bibel lehrt, dass Gott möchte, dass alle Menschen gerettet werden (1. Timotheus 2,4), und dass jeder, der an Jesus Christus glaubt, gerettet wird (Johannes 3,16). Weitere Bibelstellen, die von Gottes Liebe für alle Menschen sprechen: Titus 2,12; 2. Petrus 3,9). Als der Kerkermeister zu Paulus und Silas sagt "Ihr Herren, was muss ich tun, dass ich gerettet werde?" antworteten sie ihm: "Glaube an den Herrn Jesus Christus, so wirst du gerettet werden, du und dein Haus!" (Apostelgeschichte 16,30-31).
Hörtipp: War Augustinus wirklich der erste "Calvinist"? (Roger Liebi): https://load.dwgradio.net/de/play/13135
Abschrift des Vortrages: https://load.dwgradio.net/de/data/mp3/Liebi,%20Roger/Streiflichter%20aus%20der%20Kirchengeschichte.%20War%20Augustinus%20wirklich%20der%20erste%20Calvinist.pdf
Hat Gott bestimmte Menschen zu seinen Kindern auserwählt und vorherbestimmt? - Oder gilt Gottes Liebe allen Menschen?
Die Lehre von der Vorherbestimmung, auch Prädestination genannt, bezieht sich auf die Vorstellung, dass Gott von Ewigkeit her bestimmte Menschen zum Heil oder zur Verdammnis auserwählt hat. Diese Idee wird oft mit Theologen wie Augustinus und Johannes Calvin in Verbindung gebracht.
Einige Calvinisten vertreten die Ansicht der "doppelten Prädestination", was bedeutet, dass Gott nicht nur einige zur Erlösung, sondern auch andere zur Verdammnis bestimmt hat. Das ist jedoch nicht universell unter Calvinisten akzeptiert.
Im Gegensatz dazu betont die nicht-reformierte Sichtweise die Rolle des freien Willens. Sie legt nahe, dass Gott zwar allwissend ist und die Entscheidungen der Menschen kennt, aber den Menschen dennoch die Freiheit lässt, sich für oder gegen ihn zu entscheiden. Diese Perspektive unterstreicht die persönliche Verantwortung und die Möglichkeit, durch den Glauben an Jesus Christus Erlösung zu erlangen.
Die Bibel lehrt, dass Gott möchte, dass alle Menschen gerettet werden (1. Timotheus 2,4), und dass jeder, der an Jesus Christus glaubt, gerettet wird (Johannes 3,16). Weitere Bibelstellen, die von Gottes Liebe für alle Menschen sprechen: Titus 2,12; 2. Petrus 3,9). Als der Kerkermeister zu Paulus und Silas sagt "Ihr Herren, was muss ich tun, dass ich gerettet werde?" antworteten sie ihm: "Glaube an den Herrn Jesus Christus, so wirst du gerettet werden, du und dein Haus!" (Apostelgeschichte 16,30-31).
Hörtipp: War Augustinus wirklich der erste "Calvinist"? (Roger Liebi): https://load.dwgradio.net/de/play/13135
Abschrift des Vortrages: https://load.dwgradio.net/de/data/mp3/Liebi,%20Roger/Streiflichter%20aus%20der%20Kirchengeschichte.%20War%20Augustinus%20wirklich%20der%20erste%20Calvinist.pdf
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Dr. Roger Liebi - Streiflichter aus der Kirchengeschichte. War Augustinus wirklich der erste "Calvinist"? - DWGload
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Nordirland diskutiert Zwangsimpfungen für gesundheitliche Notfälle. In Österreich gilt jetzt der verbindliche digitale Impfpass…der auch nach Deutschland kommt. Laut EU als Vorbereitung auf Gesundheitsbedrohungen. „Wir laufen in eine Gesundheitsdiktatur mit medizinischen Zwangsmaßnahmen“, befürchtet der Arzt und Wissenschaftler Prof. a.D. Dr. Andreas Sönnichsen. Der Autor von „Die Angst- und Lügenpandemie“ sieht den digitalen Impfpass, mit dem jede Gesundheitsbehörde individuelle Daten abfragen kann, als Bedrohung für Grundrechte und Reisefreiheit. Ein Gespräch auch über die von der STIKO empfohlene RSV-Babyimpfung, methodisch fragwürdige WHO-Studien und die Möglichkeit, jeden Schnupfen zur Pandemie auszurufen. https://www.youtube.com/watch?v=b18bF3d7O2A
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Digitaler Impfpass: Ziel Zwangsimpfungen? - Punkt.PRERADOVIC mit Prof. a.D. Dr. Andreas Sönnichsen
Nordirland diskutiert Zwangsimpfungen für gesundheitliche Notfälle. In Österreich gilt jetzt der verbindliche digitale Impfpass…der auch nach Deutschland kommt. Laut EU als Vorbereitung auf Gesundheitsbedrohungen. „Wir laufen in eine Gesundheitsdiktatur mit…
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Große und umfangreiche Linkliste zu bibeltreuen, christlichen Inhalten, Missionswerken, Tagesandachten, Theologischen Themen, Bibelkommentaren, Online-Bibeln, Christlichen Wissenschaftlern, Blogs, Buch-Shops uvam. Dazu noch verschiedene christliche YouTube und Telegram Kanäle im deutschsprachigen Internet. Kann gerne gestreut werden. (Es wurde ein Link ergänzt. Die neueste Version ist vom 04.10.2024). Es wurde der YouTube-Kanal Maleachikreis hinzugefügt.
4.10.2024
Stellungnahme von Dr. Roger Liebi zu dem Schreiben von Dirk Noll
3. Mose 19,16:
«Du sollst nicht als ein Verleumder unter deinen Völkern umhergehen. Du sollst nicht wider das Blut deines Nächsten auftreten. Ich bin der HERR.»
Röm 1,30:
«… Ohrenbläser, Verleumder, Gotthasser, Gewalttäter, Hochmütige, Prahler, Erfinder böser Dinge, Eltern Ungehorsame, …»
2. Tim 3,3:
«… ohne natürliche Liebe, unversöhnlich, Verleumder, unenthaltsam, grausam, das Gute nicht liebend, …»
Lieber Bruder, liebe Schwester
Ich nehme hier Stellung zu den Vorwürfen von Dirk Noll. Vor kurzem hat er ein Rundschreiben im Internet verbreitet, in dem er behauptet, ich sei ein Irrlehrer.
Ganz wesentliche Angriffspunkte sind diese:
1. Dirk Noll behauptet, ich würde lehren, dass es zur Rettung, zum Glauben und zur Gnade Gottes hinzu auch noch unsere Werke brauche.
2. Dirk Noll behauptet, ich würde die Erbsünde leugnen.
3. Dirk Noll behauptet, ich würde Menschen ermutigen in die Katholische Kirche einzutreten.
Alle drei Punkte sind reine Verleumdung.
Zu Punkt 1:
Ich erkläre hiermit, dass ich früher und auch heute nach wie vor festhalte, um errettet zu werden, braucht es keine Werke. Wir können durch Werke auch nichts zur Errettung beitragen. Die Errettung geschieht allein durch die Gnade Gottes, durch das Werk des Herrn Jesus am Kreuz. Und wir als Menschen müssen das im Glauben in Anspruch nehmen. Wir müssen unsere Sünden bekennen, bereuen, nach 1. Johannes 1, Vers 9, und im Glauben dieses Werk annehmen. Im Bewusstsein, wir können nichts dazu hinzufügen. Galater 2,16 gilt vollumfänglich!
Zu Punkt 2:
Ich habe früher immer gelehrt und lehre es auch heute noch, dass durch den Sündenfall Adams die Sünde in die Welt gekommen ist (Römer 5, Vers 12). Die Sünde meint nicht eine bestimmte Tatsünde, sondern bezeichnet im Römerbrief ab Kapitel 5, Vers 12 die verdorbene böse Natur im Menschen, die von Generation zu Generation vererbt wird. Das wird im Alten und im Neuen Testament gelehrt. In Psalm 51,7 bekennt David, dass er in Sünde geboren wurde. Diese sündige Natur haben wir in uns, aber Jesus Christus ist auch dafür gestorben, nicht nur für unsere Tatsünden, sondern auch für das, was wir sind, für unsere sündige Natur, und er hat uns von der Macht der Sünde in uns erlöst. Diese sündige Natur haben wir auch nach der Bekehrung immer noch, wie das Römer 7 auch sehr deutlich macht. Die Sünde wird auch «das Fleisch» genannt. Das «Fleisch» bezeichnet in diesem Zusammenhang nicht den Körper, sondern die sündige Natur in uns, die den Körper, das Fleisch, missbrauchen will, um zu sündigen und den Menschen drängt zur Sünde. Aber davon hat der Herr uns erlöst und mit dem Tod ist es vorbei und mit der Entrückung ist das vorbei. 1. Johannes 1,8 hat also volle Gültigkeit!
An dieser Stelle muss aber noch hinzugefügt werden, dass Augustin eine verworrene Lehre der Erbsünde festhielt, die der Bibel widerspricht.
Zu Punkt 3:
Ich habe früher und auch heute immer Menschen ermahnt, die in der Katholischen Kirche sind, aus dieser Kirche hinaus zu gehen (Offenbarung 18,4). Babylon, die Große, ist die Katholische Kirche in Rom und Gott ruft die wahren Gläubigen darin, «sein Volk», auf, hinauszugehen, damit sie nicht mitschuldig werden! Off 18,4 ist also voll gültig.
Damit wird deutlich, dass Dirk Noll – trotz bereits erfolgter Ermahnung – als Verleumder umhergeht. Er ist darin zu einem Werkzeug des Feindes geworden, der meinen Dienst für den HERRN zerstören möchte.
Zu dem Büchlein von Ken Wilson, «War Augustin der erste Calvinist, Wenn ein Lehrsystem auf Sand gebaut ist»: Ich habe dazu ein Vorwort geschrieben. Ich finde diese Veröffentlichung wichtig, weil es klar macht, aus welcher schlimmen Quelle die calvinistische doppelte Prädestinationslehre herkommt und warum sie nicht biblisch ist. Ich selber hätte das Buch anders geschrieben, sowohl vom sprachlichen Stil her als auch in manchen Einzelaussagen.👇👇
Stellungnahme von Dr. Roger Liebi zu dem Schreiben von Dirk Noll
3. Mose 19,16:
«Du sollst nicht als ein Verleumder unter deinen Völkern umhergehen. Du sollst nicht wider das Blut deines Nächsten auftreten. Ich bin der HERR.»
Röm 1,30:
«… Ohrenbläser, Verleumder, Gotthasser, Gewalttäter, Hochmütige, Prahler, Erfinder böser Dinge, Eltern Ungehorsame, …»
2. Tim 3,3:
«… ohne natürliche Liebe, unversöhnlich, Verleumder, unenthaltsam, grausam, das Gute nicht liebend, …»
Lieber Bruder, liebe Schwester
Ich nehme hier Stellung zu den Vorwürfen von Dirk Noll. Vor kurzem hat er ein Rundschreiben im Internet verbreitet, in dem er behauptet, ich sei ein Irrlehrer.
Ganz wesentliche Angriffspunkte sind diese:
1. Dirk Noll behauptet, ich würde lehren, dass es zur Rettung, zum Glauben und zur Gnade Gottes hinzu auch noch unsere Werke brauche.
2. Dirk Noll behauptet, ich würde die Erbsünde leugnen.
3. Dirk Noll behauptet, ich würde Menschen ermutigen in die Katholische Kirche einzutreten.
Alle drei Punkte sind reine Verleumdung.
Zu Punkt 1:
Ich erkläre hiermit, dass ich früher und auch heute nach wie vor festhalte, um errettet zu werden, braucht es keine Werke. Wir können durch Werke auch nichts zur Errettung beitragen. Die Errettung geschieht allein durch die Gnade Gottes, durch das Werk des Herrn Jesus am Kreuz. Und wir als Menschen müssen das im Glauben in Anspruch nehmen. Wir müssen unsere Sünden bekennen, bereuen, nach 1. Johannes 1, Vers 9, und im Glauben dieses Werk annehmen. Im Bewusstsein, wir können nichts dazu hinzufügen. Galater 2,16 gilt vollumfänglich!
Zu Punkt 2:
Ich habe früher immer gelehrt und lehre es auch heute noch, dass durch den Sündenfall Adams die Sünde in die Welt gekommen ist (Römer 5, Vers 12). Die Sünde meint nicht eine bestimmte Tatsünde, sondern bezeichnet im Römerbrief ab Kapitel 5, Vers 12 die verdorbene böse Natur im Menschen, die von Generation zu Generation vererbt wird. Das wird im Alten und im Neuen Testament gelehrt. In Psalm 51,7 bekennt David, dass er in Sünde geboren wurde. Diese sündige Natur haben wir in uns, aber Jesus Christus ist auch dafür gestorben, nicht nur für unsere Tatsünden, sondern auch für das, was wir sind, für unsere sündige Natur, und er hat uns von der Macht der Sünde in uns erlöst. Diese sündige Natur haben wir auch nach der Bekehrung immer noch, wie das Römer 7 auch sehr deutlich macht. Die Sünde wird auch «das Fleisch» genannt. Das «Fleisch» bezeichnet in diesem Zusammenhang nicht den Körper, sondern die sündige Natur in uns, die den Körper, das Fleisch, missbrauchen will, um zu sündigen und den Menschen drängt zur Sünde. Aber davon hat der Herr uns erlöst und mit dem Tod ist es vorbei und mit der Entrückung ist das vorbei. 1. Johannes 1,8 hat also volle Gültigkeit!
An dieser Stelle muss aber noch hinzugefügt werden, dass Augustin eine verworrene Lehre der Erbsünde festhielt, die der Bibel widerspricht.
Zu Punkt 3:
Ich habe früher und auch heute immer Menschen ermahnt, die in der Katholischen Kirche sind, aus dieser Kirche hinaus zu gehen (Offenbarung 18,4). Babylon, die Große, ist die Katholische Kirche in Rom und Gott ruft die wahren Gläubigen darin, «sein Volk», auf, hinauszugehen, damit sie nicht mitschuldig werden! Off 18,4 ist also voll gültig.
Damit wird deutlich, dass Dirk Noll – trotz bereits erfolgter Ermahnung – als Verleumder umhergeht. Er ist darin zu einem Werkzeug des Feindes geworden, der meinen Dienst für den HERRN zerstören möchte.
Zu dem Büchlein von Ken Wilson, «War Augustin der erste Calvinist, Wenn ein Lehrsystem auf Sand gebaut ist»: Ich habe dazu ein Vorwort geschrieben. Ich finde diese Veröffentlichung wichtig, weil es klar macht, aus welcher schlimmen Quelle die calvinistische doppelte Prädestinationslehre herkommt und warum sie nicht biblisch ist. Ich selber hätte das Buch anders geschrieben, sowohl vom sprachlichen Stil her als auch in manchen Einzelaussagen.👇👇
👇👇Ich identifiziere mich nicht mit allen Aussagen des Buches, unterstütze aber die grundlegende Aussage bezüglich des Irrtums der doppelten Prädestinationslehre voll und ganz: Die Lehre, dass Gott von jeher gewisse Menschen nicht wollte und sie für die Verdammnis bestimmt hat, ist vollkommen falsch und darf niemals akzeptiert werden. Sie widerspricht dem Evangelium der Gnade, sie widerspricht dem Herzstück der Frohen Botschaft, dass Gott die ganze Welt geliebt hat und seinen einzigen Sohn für sie gegeben hat (Joh 3,16).
Ich hoffe, dass diese Stellungnahme weiterhelfen darf!
Mit lieben Grüssen im HERRN
Roger Liebi
Ich hoffe, dass diese Stellungnahme weiterhelfen darf!
Mit lieben Grüssen im HERRN
Roger Liebi
Der Herr Jesus als Siegelring
Bibelstellen: Haggai 2,23; Daniel 6,18; Esther 8,8; Matthäus 24,35; Markus 13,31; Lukas 21,33; 2. Korinther 1,20
„An jenem Tag, spricht der Herr der Heerscharen, werde ich dich nehmen, Serubbabel, Sohn Schealtiels, meinen Knecht, spricht der Herr, und werde dich wie einen Siegelring machen. Denn ich habe dich erwählt, spricht der Herr der Heerscharen“ (Hag 2,23).
Die fünfte und letzte Botschaft des Propheten Haggai enthält eine persönliche Ermunterung für Serubbabel, den Statthalter von Juda: Gott würde ihn wie einen Siegelring machen. Das bedeutet, Er würde sich seines Knechtes Serubbabel bedienen, um seine Absichten und Pläne in Verbindung mit dem Überrest der Juden zur Ausführung zu bringen.
Aber in Serubbabel dürfen wir an dieser Stelle auch einen schönen prophetischen Hinweis auf Christus sehen. Er ist der wahrhaftige Siegelring, durch den Gott seinen Ratschluss mit dieser Erde zur Ausführung und zu einem herrlichen Abschluss bringen wird. In Verbindung mit dem Herrn Jesus als Siegelring möchte ich zwei Aspekte nennen.
Authentisch und unveränderlich
„Und ein Stein wurde gebracht und auf die Öffnung der Grube gelegt; und der König versiegelte ihn mit seinem Siegelring und mit dem Siegelring seiner Gewaltigen, damit in Bezug auf Daniel nichts verändert würde“ (Dan 6,18).
Dieser Vers zeigt, dass eine Sache, die der König damals mit seinem Siegelring versiegelte, nicht verändert werden konnte.
Auch das, was Gott in seinem Wort aufgezeichnet hat, ist unveränderlich. Es sind allesamt Worte, die von Gott eingegeben (inspiriert) sind – „gelehrt durch den Geist, mitteilend geistliche Dinge durch geistliche Mittel“ (1. Kor 2,13; 2. Tim 3,16). Diese Worte sind keinerlei Veränderungen unterworfen und werden nie vergehen. Dafür hat sich der Herr Jesus selbst verbürgt, als Er seinen Jüngern versicherte: „Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nicht vergehen“ (Mt 24,35; Mk 13,31; Lk 21,33). Das darf auch unsere Herzen ruhig machen. Gott steht zu seinem Wort. Wir können uns voll und ganz auf seine Worte verlassen.
Erfüllung im Herrn Jesus
„So schreibt ihr nun im Namen des Königs bezüglich der Juden, wie ihr es für gut haltet, und untersiegelt es mit dem Siegelring des Königs. Denn eine Schrift, die im Namen des Königs geschrieben und mit dem Siegelring des Königs untersiegelt ist, kann nicht widerrufen werden“ (Est 8,8).
Dieser Vers zeigt, dass eine Schrift, die damals mit dem Siegelring des Königs untersiegelt wurde, ausgeführt werden musste. Es war unmöglich, sie zu widerrufen.
Der Herr Jesus wird einmal alle Gedanken Gottes im Blick auf diese Erde zur Ausführung bringen. Alles, was der Ratschluss Gottes vorsieht, wird Er zur Freude und zum Wohlgefallen Gottes erfüllen (Mt 5,18; Off 5,5; 21,6). „Das Wohlgefallen des Herrn wird in seiner Hand gedeihen“ (Jes 53,10). Auch alle Verheißungen Gottes werden durch und in Ihm erfüllte werden. In 2. Korinther 1,20 heißt es: „Denn so viele der Verheißungen Gottes sind, in ihm ist das Ja, darum auch durch ihn das Amen, Gott zur Herrlichkeit durch uns“ (2. Kor 1,20). Das darf auch unsere Herzen glücklich machen. Im Herrn Jesus wird sich einmal jede Verheißung erfüllen.
Daniel Melui https://www.bibelstudium.de/articles/7505/der-herr-jesus-als-siegelring.html
Bibelstellen: Haggai 2,23; Daniel 6,18; Esther 8,8; Matthäus 24,35; Markus 13,31; Lukas 21,33; 2. Korinther 1,20
„An jenem Tag, spricht der Herr der Heerscharen, werde ich dich nehmen, Serubbabel, Sohn Schealtiels, meinen Knecht, spricht der Herr, und werde dich wie einen Siegelring machen. Denn ich habe dich erwählt, spricht der Herr der Heerscharen“ (Hag 2,23).
Die fünfte und letzte Botschaft des Propheten Haggai enthält eine persönliche Ermunterung für Serubbabel, den Statthalter von Juda: Gott würde ihn wie einen Siegelring machen. Das bedeutet, Er würde sich seines Knechtes Serubbabel bedienen, um seine Absichten und Pläne in Verbindung mit dem Überrest der Juden zur Ausführung zu bringen.
Aber in Serubbabel dürfen wir an dieser Stelle auch einen schönen prophetischen Hinweis auf Christus sehen. Er ist der wahrhaftige Siegelring, durch den Gott seinen Ratschluss mit dieser Erde zur Ausführung und zu einem herrlichen Abschluss bringen wird. In Verbindung mit dem Herrn Jesus als Siegelring möchte ich zwei Aspekte nennen.
Authentisch und unveränderlich
„Und ein Stein wurde gebracht und auf die Öffnung der Grube gelegt; und der König versiegelte ihn mit seinem Siegelring und mit dem Siegelring seiner Gewaltigen, damit in Bezug auf Daniel nichts verändert würde“ (Dan 6,18).
Dieser Vers zeigt, dass eine Sache, die der König damals mit seinem Siegelring versiegelte, nicht verändert werden konnte.
Auch das, was Gott in seinem Wort aufgezeichnet hat, ist unveränderlich. Es sind allesamt Worte, die von Gott eingegeben (inspiriert) sind – „gelehrt durch den Geist, mitteilend geistliche Dinge durch geistliche Mittel“ (1. Kor 2,13; 2. Tim 3,16). Diese Worte sind keinerlei Veränderungen unterworfen und werden nie vergehen. Dafür hat sich der Herr Jesus selbst verbürgt, als Er seinen Jüngern versicherte: „Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nicht vergehen“ (Mt 24,35; Mk 13,31; Lk 21,33). Das darf auch unsere Herzen ruhig machen. Gott steht zu seinem Wort. Wir können uns voll und ganz auf seine Worte verlassen.
Erfüllung im Herrn Jesus
„So schreibt ihr nun im Namen des Königs bezüglich der Juden, wie ihr es für gut haltet, und untersiegelt es mit dem Siegelring des Königs. Denn eine Schrift, die im Namen des Königs geschrieben und mit dem Siegelring des Königs untersiegelt ist, kann nicht widerrufen werden“ (Est 8,8).
Dieser Vers zeigt, dass eine Schrift, die damals mit dem Siegelring des Königs untersiegelt wurde, ausgeführt werden musste. Es war unmöglich, sie zu widerrufen.
Der Herr Jesus wird einmal alle Gedanken Gottes im Blick auf diese Erde zur Ausführung bringen. Alles, was der Ratschluss Gottes vorsieht, wird Er zur Freude und zum Wohlgefallen Gottes erfüllen (Mt 5,18; Off 5,5; 21,6). „Das Wohlgefallen des Herrn wird in seiner Hand gedeihen“ (Jes 53,10). Auch alle Verheißungen Gottes werden durch und in Ihm erfüllte werden. In 2. Korinther 1,20 heißt es: „Denn so viele der Verheißungen Gottes sind, in ihm ist das Ja, darum auch durch ihn das Amen, Gott zur Herrlichkeit durch uns“ (2. Kor 1,20). Das darf auch unsere Herzen glücklich machen. Im Herrn Jesus wird sich einmal jede Verheißung erfüllen.
Daniel Melui https://www.bibelstudium.de/articles/7505/der-herr-jesus-als-siegelring.html
bibelstudium.de
Der Herr Jesus als Siegelring
Weinst Du über Deine Stadt?
„Und als er sich näherte und die Stadt sah, weinte er über sie und sprach: Wenn du doch erkannt hättest – [...] was zu deinem Frieden dient!“ (Lk 19,41–42)
Palmsonntag - Jesus hatte sich in einem Dorf unweit von Jerusalem ein Eselsfohlen „geliehen“, um damit nach Jerusalem einzuziehen. Die Menschenmenge, die mit Ihm zog, hatte ihre eigenen Kleider als „roten Teppich“ auf dem Weg ausgebreitet. Manche hieben Zweige von den Bäumen der benachbarten Felder, um damit den Weg des Herrn zu säumen.
Voller Jubel hatten sie Jesus ihr „Hosianna! Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn!“ (Mk 11,9) zugerufen. Sie feierten Ihn wie einen König und tatsächlich ging damit auch die Prophezeiung Sacharjas in Erfüllung, der vorhergesagt hatte:
„Frohlocke laut, Tochter Zion; jauchze, Tochter Jerusalem! Siehe, dein König wird zu dir kommen: Gerecht und ein Retter ist er, demütig und auf einem Esel reitend, und zwar auf einem Fohlen, einem Jungen der Eselin ...“
Als Jesus den Gipfel des Ölbergs erreicht hatte und sich nun immer weiter der Stadt Jerusalem näherte, weinte Er. Anstatt sich über den Jubel der Massen zu freuen, weinte Er über Jerusalem und über die Menschen der Stadt, weil Er ganz genau wusste, dass ihr Jubel zwar in diesen Augenblicken ernst gemeint war, sich aber als oberflächlich erweisen würde.
Nicht einmal eine Woche später würden die Menschen ihr jubelndes „Hosianna“ in ein grausames „Kreuzige ihn!“ (Lk 23,21) verwandelt haben. Jesus wusste jetzt schon um die Ablehnung der
Menschen und das Gericht, dass diese Menschen einmal für Seine Verwerfung treffen würde. Das war der Grund für Seine Tränen. Er hatte ein tiefes Empfinden über die Sünden der Stadt. Jesus empfand das Verlorensein der Menschen. Das bereitete Ihm eine tiefe Not.
Was empfindest Du für die Menschen in Deiner Stadt, in Deinem Dorf oder in Deinem Land? Viele Menschen lehnen den Herrn Jesus ab. Sie wollen Jesus nicht als Herrn über ihr Leben. Wenn Sie so weiterleben, gehen sie ewig verloren und kommen einmal in das Gericht Gottes. Kannst Du über die Menschen in Deinem Umfeld aufrichtig weinen, weil sie Jesus noch nicht kennen?
C.A. https://juengerschaft.org/de-en/gedanken/weinst-du-uber-deine-stadt/
„Und als er sich näherte und die Stadt sah, weinte er über sie und sprach: Wenn du doch erkannt hättest – [...] was zu deinem Frieden dient!“ (Lk 19,41–42)
Palmsonntag - Jesus hatte sich in einem Dorf unweit von Jerusalem ein Eselsfohlen „geliehen“, um damit nach Jerusalem einzuziehen. Die Menschenmenge, die mit Ihm zog, hatte ihre eigenen Kleider als „roten Teppich“ auf dem Weg ausgebreitet. Manche hieben Zweige von den Bäumen der benachbarten Felder, um damit den Weg des Herrn zu säumen.
Voller Jubel hatten sie Jesus ihr „Hosianna! Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn!“ (Mk 11,9) zugerufen. Sie feierten Ihn wie einen König und tatsächlich ging damit auch die Prophezeiung Sacharjas in Erfüllung, der vorhergesagt hatte:
„Frohlocke laut, Tochter Zion; jauchze, Tochter Jerusalem! Siehe, dein König wird zu dir kommen: Gerecht und ein Retter ist er, demütig und auf einem Esel reitend, und zwar auf einem Fohlen, einem Jungen der Eselin ...“
Als Jesus den Gipfel des Ölbergs erreicht hatte und sich nun immer weiter der Stadt Jerusalem näherte, weinte Er. Anstatt sich über den Jubel der Massen zu freuen, weinte Er über Jerusalem und über die Menschen der Stadt, weil Er ganz genau wusste, dass ihr Jubel zwar in diesen Augenblicken ernst gemeint war, sich aber als oberflächlich erweisen würde.
Nicht einmal eine Woche später würden die Menschen ihr jubelndes „Hosianna“ in ein grausames „Kreuzige ihn!“ (Lk 23,21) verwandelt haben. Jesus wusste jetzt schon um die Ablehnung der
Menschen und das Gericht, dass diese Menschen einmal für Seine Verwerfung treffen würde. Das war der Grund für Seine Tränen. Er hatte ein tiefes Empfinden über die Sünden der Stadt. Jesus empfand das Verlorensein der Menschen. Das bereitete Ihm eine tiefe Not.
Was empfindest Du für die Menschen in Deiner Stadt, in Deinem Dorf oder in Deinem Land? Viele Menschen lehnen den Herrn Jesus ab. Sie wollen Jesus nicht als Herrn über ihr Leben. Wenn Sie so weiterleben, gehen sie ewig verloren und kommen einmal in das Gericht Gottes. Kannst Du über die Menschen in Deinem Umfeld aufrichtig weinen, weil sie Jesus noch nicht kennen?
C.A. https://juengerschaft.org/de-en/gedanken/weinst-du-uber-deine-stadt/
juengerschaft.org
Weinst Du über Deine Stadt? :: JUENGERSCHAFT.ORG
Was empfindest Du für die Menschen in Deiner Stadt, in Deinem Dorf oder in Deinem Land? Viele Menschen lehnen den Herrn Jesus ab...
„Wenn Gott und ein Mensch sich begegnen, dann trifft Allmacht auf Ohnmacht.“
Unbekannt
Unbekannt
Forwarded from Israel Heute (Aviel Schneider)
Nächsten Freitagabend beginnt der höchste jüdische Feiertag, der biblische Versöhnungstag Jom Kippur. Er beendet eine 10-tägige Buß- und Reuezeit.
‼️Jetzt ist die Frage, ob Israel in der bevorstehenden Woche den Iran angreifen oder damit bis nach dem Versöhnungstag abwarten wird.
‼️Jetzt ist die Frage, ob Israel in der bevorstehenden Woche den Iran angreifen oder damit bis nach dem Versöhnungstag abwarten wird.
Forwarded from Ken Jebsen - Aufklärung und Information
Offener Brief an Cem Özdemir🔥
Sehr geehrter Herr Özdemir,
jeder Mensch ist das Produkt seines Umfelds. Die Erfahrungen der Jahre lehren uns, unsere Sichtweisen durch Ereignisse zu hinterfragen.
Es sieht aus, als hätten Sie, Herr Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, diese Erfahrung soeben gemacht. In einem Gastbeitrag für die FAZ fordern Sie plötzlich eine energische Wende in der Migrationspolitik. Offenbar ist an dem Satz „Mit dem Alter kommt die Weisheit!“ doch etwas dran.
Vor Kurzem wären solche Forderungen in Ihren Augen noch rechtsradikal und damit indiskutabel gewesen. Doch kaum trifft es Sie selbst, nachdem Ihre Tochter belästigt wurde, dreht sich Ihre Meinung um volle 180 Grad. Willkommen in der realen Welt der normalen Bürger, Herr Minister!
Was berechtigt mich, Ihnen solche Zeilen zu schreiben?
Mein Name ist Michael Kyrath. Ich bin der Vater der am 25. Januar 2023 in Brokstedt ermordeten 17jährigen Ann-Marie. Neben meiner Tochter verstarb an diesem Tag auch ihr erst 19jähriger Freund Danny, nachdem ein abgewiesener, mehrfach vorbestrafter, „staatenloser“ Palästinenser in einem Nahverkehrszug 38-mal auf die beiden eingestochen hatte.
Im Gegensatz zu Ihrer Tochter, lieber Herr Özdemir, kommt unsere Tochter nicht mehr nach Hause! Es hat sich auch keiner Ihrer Parteifreunde in unserem Fall derart exponiert, wie Sie es jetzt für Ihre Tochter tun.
Im Gegenteil! Man hat uns wissen lassen, wir sollten darauf achten, daß der Mord an unserer Tochter nicht von Rechtsradikalen mißbraucht wird! Von einem Ihrer Koalitionspartner bekamen wir die Nachricht, es tue ihm leid, daß „diese Leute“ ums Leben gekommen sind.
Diese „Leute“ waren unsere Kinder, Ann-Marie und Danny! Teenager von 17 und 19 Jahren, die auf dem Weg von der Schule nach Hause waren. Zwei junge Menschen, die ihr ganzes Leben noch vor sich hatten.
Können Sie es sich vorstellen, was so eine Tat mit den Hinterbliebenen macht? Mit uns als Eltern? Mit den Großeltern, Mitschülern, Lehrern, Freunden, Nachbarn?
Wir werden niemals den Schulabschluß unserer Kinder mitfeiern! Wir werden ihnen niemals zu einer bestandenen Berufsausbildung oder Studium gratulieren! Wir werden nicht an ihren Hochzeiten teilnehmen, und wir werden auch niemals eigene Enkelkinder willkommen heißen. Wir werden unsere Kinder nie wieder in den Arm nehmen dürfen und ihnen sagen, daß wir sie lieben!
Bei mir haben sich über 300 Elternpaare gemeldet, die in den letzten fünf Jahren ihre Kinder verloren haben.
Was uns alle eint, sind fünf Eckpunkte:
Immer das gleiche Täterprofil
Immer das gleiche Tatwerkzeug
Immer die gleichen Tatmotive
Immer der nahezu gleiche Tathergang und
Immer die gleichen Floskeln der verantwortlichen Politiker nach einer solchen Tat!
Wir durften uns nach den Morden an unseren Kindern anhören, dass es „bedauerliche Einzelfälle“ wären und man ja nie hundertprozentige Sicherheit garantieren könne. Und dass man nicht verallgemeinern und damit den Rechtsradikalen in die Hände spielen darf. Und dass man versuchen werde, mit aller Härte gegen solche Täter vorzugehen. Mehr ist in den letzten Jahren nicht passiert.
Es hatten „nur“ rund 300 Eltern den Mut, sich an mich zu wenden und mir von diesem dunklen Kapitel ihres Lebens zu berichten. Wie hoch ist die Dunkelziffer derer, die den Mut nicht hatten?
Wir alle waren nur „Einzelfälle“, unbedeutend, unbequem, unangenehm.
Über 300 ermordete Kinder und kein Aufschrei der verantwortlichen Politiker, auch nicht von Ihnen, Herr Özdemir! Und jetzt melden Sie sich zu Wort. Jetzt betrifft es Sie plötzlich persönlich, weil es um ihre Tochter geht. Wäre Ihnen diese Erkenntnis früher gekommen und hätten sie etwas unternommen, könnten viele unserer Kinder noch leben.
Mögen Sie eine solche Erfahrung niemals machen müssen!
Mit freundlichen Grüßen
Michael Kyrath, Elmshorn
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Sehr geehrter Herr Özdemir,
jeder Mensch ist das Produkt seines Umfelds. Die Erfahrungen der Jahre lehren uns, unsere Sichtweisen durch Ereignisse zu hinterfragen.
Es sieht aus, als hätten Sie, Herr Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, diese Erfahrung soeben gemacht. In einem Gastbeitrag für die FAZ fordern Sie plötzlich eine energische Wende in der Migrationspolitik. Offenbar ist an dem Satz „Mit dem Alter kommt die Weisheit!“ doch etwas dran.
Vor Kurzem wären solche Forderungen in Ihren Augen noch rechtsradikal und damit indiskutabel gewesen. Doch kaum trifft es Sie selbst, nachdem Ihre Tochter belästigt wurde, dreht sich Ihre Meinung um volle 180 Grad. Willkommen in der realen Welt der normalen Bürger, Herr Minister!
Was berechtigt mich, Ihnen solche Zeilen zu schreiben?
Mein Name ist Michael Kyrath. Ich bin der Vater der am 25. Januar 2023 in Brokstedt ermordeten 17jährigen Ann-Marie. Neben meiner Tochter verstarb an diesem Tag auch ihr erst 19jähriger Freund Danny, nachdem ein abgewiesener, mehrfach vorbestrafter, „staatenloser“ Palästinenser in einem Nahverkehrszug 38-mal auf die beiden eingestochen hatte.
Im Gegensatz zu Ihrer Tochter, lieber Herr Özdemir, kommt unsere Tochter nicht mehr nach Hause! Es hat sich auch keiner Ihrer Parteifreunde in unserem Fall derart exponiert, wie Sie es jetzt für Ihre Tochter tun.
Im Gegenteil! Man hat uns wissen lassen, wir sollten darauf achten, daß der Mord an unserer Tochter nicht von Rechtsradikalen mißbraucht wird! Von einem Ihrer Koalitionspartner bekamen wir die Nachricht, es tue ihm leid, daß „diese Leute“ ums Leben gekommen sind.
Diese „Leute“ waren unsere Kinder, Ann-Marie und Danny! Teenager von 17 und 19 Jahren, die auf dem Weg von der Schule nach Hause waren. Zwei junge Menschen, die ihr ganzes Leben noch vor sich hatten.
Können Sie es sich vorstellen, was so eine Tat mit den Hinterbliebenen macht? Mit uns als Eltern? Mit den Großeltern, Mitschülern, Lehrern, Freunden, Nachbarn?
Wir werden niemals den Schulabschluß unserer Kinder mitfeiern! Wir werden ihnen niemals zu einer bestandenen Berufsausbildung oder Studium gratulieren! Wir werden nicht an ihren Hochzeiten teilnehmen, und wir werden auch niemals eigene Enkelkinder willkommen heißen. Wir werden unsere Kinder nie wieder in den Arm nehmen dürfen und ihnen sagen, daß wir sie lieben!
Bei mir haben sich über 300 Elternpaare gemeldet, die in den letzten fünf Jahren ihre Kinder verloren haben.
Was uns alle eint, sind fünf Eckpunkte:
Immer das gleiche Täterprofil
Immer das gleiche Tatwerkzeug
Immer die gleichen Tatmotive
Immer der nahezu gleiche Tathergang und
Immer die gleichen Floskeln der verantwortlichen Politiker nach einer solchen Tat!
Wir durften uns nach den Morden an unseren Kindern anhören, dass es „bedauerliche Einzelfälle“ wären und man ja nie hundertprozentige Sicherheit garantieren könne. Und dass man nicht verallgemeinern und damit den Rechtsradikalen in die Hände spielen darf. Und dass man versuchen werde, mit aller Härte gegen solche Täter vorzugehen. Mehr ist in den letzten Jahren nicht passiert.
Es hatten „nur“ rund 300 Eltern den Mut, sich an mich zu wenden und mir von diesem dunklen Kapitel ihres Lebens zu berichten. Wie hoch ist die Dunkelziffer derer, die den Mut nicht hatten?
Wir alle waren nur „Einzelfälle“, unbedeutend, unbequem, unangenehm.
Über 300 ermordete Kinder und kein Aufschrei der verantwortlichen Politiker, auch nicht von Ihnen, Herr Özdemir! Und jetzt melden Sie sich zu Wort. Jetzt betrifft es Sie plötzlich persönlich, weil es um ihre Tochter geht. Wäre Ihnen diese Erkenntnis früher gekommen und hätten sie etwas unternommen, könnten viele unserer Kinder noch leben.
Mögen Sie eine solche Erfahrung niemals machen müssen!
Mit freundlichen Grüßen
Michael Kyrath, Elmshorn
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Johannes 17 (02) – Eigentlich nicht für unsere Ohren bestimmt?
Bibelstellen: Johannes 17
Gebete sind immer für Gott bestimmt, nie für Menschen. Das ist ein wichtiger Grundsatz, den wir manchmal vergessen. Es kommt manches Mal vor, dass wir in Gegenwart von anderen beten, und doch ein klein wenig an die Zuhörer denken. Das passiert dem Familienvater am Familientisch, der in sein Gebet vielleicht doch eine kleine Bemerkung einfließen lässt, die für seine Kinder bestimmt ist. Das passiert auch den Brüdern, die in der Gebetsstunde beten, wo auch manche Sache darin ist, die ein wenig für die Geschwister bestimmt ist, die zuhören. Das sollten wir sorgfältig vermeiden, davor sollten wir uns hüten!
Beim gemeinsamen Gebet in der Gebetsstunde müssen wir uns natürlich so ausdrücken, dass alle Geschwister genau verstehen, was wir wollen, damit sie „Amen“ dazu sagen können – natürlich müssen wir das. Wir müssen auch solche Gegenstände nehmen, von denen wir hinreichend überzeugt sind, dass sie den Geschwistern am Herzen liegen und dass es Anliegen der Versammlung sind. Persönliche Anliegen kann ich viele haben, aber die muss ich zu Hause vor den Herrn bringen. Aber doch dürfen wir niemals etwas sagen, was für die Ohren der Zuhörer bestimmt ist. Ein Gebet ist nur für Gott.
Darum sagt nämlich der Herr Jesus, dass wir, wenn wir persönlich beten, unsere Kammer abschließen sollen. Wir sollen die Versuchung vermeiden, irgendetwas in unserem Gebet zu sagen, was für andere Ohren bestimmt ist als seine. Ich glaube, dass das Abschließen des Zimmers nicht so sehr wegen der Störungen, die eintreten könnten, gesagt wird, sondern ganz besonders deswegen, dass wir mit Gott wirklich ganz allein sind.
So ist es auch in dem Gebet des Herrn Jesus zu seinem Vater in Johannes 17. Dieses Gebet ist nicht für Menschen bestimmt – und doch dürfen Menschen zuhören. Wir wollen das nicht aus dem Auge verlieren. Denken wir nicht, dieses Gebet wäre eine Art Zurschaustellung den Jüngern gegenüber, also doch eine Art von Belehrung. Nein, es ist für Gott bestimmt, aber die Jünger – und damit auch wir – dürfen zuhören. Und gerade weil wir zuhören dürfen bei einer Sache, die sich allein zwischen dem Sohn und dem Vater abspielt, gerade darum ist das so etwas Gewaltiges!
Zwiesprache innerhalb der Gottheit hat es immer gegeben, vor Ewigkeiten. Wir sind auserwählt in dem Herrn Jesus vor Grundlegung der Welt. Da konnte kein Mensch zuhören – natürlich nicht, weil es damals keine Menschen gab. Aber auch später: Was im Himmel innerhalb der Gottheit geschieht, können Menschen nicht zur Kenntnis nehmen. Aber wenn jemals Menschen ein wenig Kenntnis haben sollten, was das eigentlich ist, dieses Verhältnis des Vaters zum Sohn, dann musste der Sohn auf diese Erde kommen. Anders war es nicht möglich, Menschen Kenntnis zu geben von dem Verhältnis zwischen dem Vater und dem Sohn.
Es ist vielleicht ein Gedanke, den wir weniger haben! Wir denken daran, dass der Herr Jesus auf diese Erde kommen musste, um das Werk von Golgatha zu vollbringen – richtig! Wir denken daran, dass Er auf diese Erde kommen musste, um Gott zu verherrlichen – richtig! Aber wenn es darum geht, dass Er auf diese Erde gekommen ist, um uns den Vater kundzumachen, dann umfasst das nicht nur die Belehrungen über den Vater, sondern dann umfasst das auch diesen besonderen Blick, der uns gestattet wird in dieses wunderbare Verhältnis zwischen dem Vater und dem Sohn. Damit wir diesen Einblick bekommen könnten, musste gleichsam der eine der beiden „Gesprächspartner“ bis auf diese Erde kommen und von hier aus zum Vater reden. Da war es möglich, dass wir zuhören konnten.
Es will mir immer so erscheinen, als ob Gott hier gleichsam eine Tür einen Spalt weit öffnet und uns herzuwinkt und einlädt: „Hier könnt ihr einmal etwas hören, was eigentlich nicht für eure Ohren bestimmt ist. Ihr dürft einmal fünf Minuten zuhören.“ Dass man dann gleichsam auf Zehenspitzen dahingeht, das können wir gut verstehen.👇
Bibelstellen: Johannes 17
Gebete sind immer für Gott bestimmt, nie für Menschen. Das ist ein wichtiger Grundsatz, den wir manchmal vergessen. Es kommt manches Mal vor, dass wir in Gegenwart von anderen beten, und doch ein klein wenig an die Zuhörer denken. Das passiert dem Familienvater am Familientisch, der in sein Gebet vielleicht doch eine kleine Bemerkung einfließen lässt, die für seine Kinder bestimmt ist. Das passiert auch den Brüdern, die in der Gebetsstunde beten, wo auch manche Sache darin ist, die ein wenig für die Geschwister bestimmt ist, die zuhören. Das sollten wir sorgfältig vermeiden, davor sollten wir uns hüten!
Beim gemeinsamen Gebet in der Gebetsstunde müssen wir uns natürlich so ausdrücken, dass alle Geschwister genau verstehen, was wir wollen, damit sie „Amen“ dazu sagen können – natürlich müssen wir das. Wir müssen auch solche Gegenstände nehmen, von denen wir hinreichend überzeugt sind, dass sie den Geschwistern am Herzen liegen und dass es Anliegen der Versammlung sind. Persönliche Anliegen kann ich viele haben, aber die muss ich zu Hause vor den Herrn bringen. Aber doch dürfen wir niemals etwas sagen, was für die Ohren der Zuhörer bestimmt ist. Ein Gebet ist nur für Gott.
Darum sagt nämlich der Herr Jesus, dass wir, wenn wir persönlich beten, unsere Kammer abschließen sollen. Wir sollen die Versuchung vermeiden, irgendetwas in unserem Gebet zu sagen, was für andere Ohren bestimmt ist als seine. Ich glaube, dass das Abschließen des Zimmers nicht so sehr wegen der Störungen, die eintreten könnten, gesagt wird, sondern ganz besonders deswegen, dass wir mit Gott wirklich ganz allein sind.
So ist es auch in dem Gebet des Herrn Jesus zu seinem Vater in Johannes 17. Dieses Gebet ist nicht für Menschen bestimmt – und doch dürfen Menschen zuhören. Wir wollen das nicht aus dem Auge verlieren. Denken wir nicht, dieses Gebet wäre eine Art Zurschaustellung den Jüngern gegenüber, also doch eine Art von Belehrung. Nein, es ist für Gott bestimmt, aber die Jünger – und damit auch wir – dürfen zuhören. Und gerade weil wir zuhören dürfen bei einer Sache, die sich allein zwischen dem Sohn und dem Vater abspielt, gerade darum ist das so etwas Gewaltiges!
Zwiesprache innerhalb der Gottheit hat es immer gegeben, vor Ewigkeiten. Wir sind auserwählt in dem Herrn Jesus vor Grundlegung der Welt. Da konnte kein Mensch zuhören – natürlich nicht, weil es damals keine Menschen gab. Aber auch später: Was im Himmel innerhalb der Gottheit geschieht, können Menschen nicht zur Kenntnis nehmen. Aber wenn jemals Menschen ein wenig Kenntnis haben sollten, was das eigentlich ist, dieses Verhältnis des Vaters zum Sohn, dann musste der Sohn auf diese Erde kommen. Anders war es nicht möglich, Menschen Kenntnis zu geben von dem Verhältnis zwischen dem Vater und dem Sohn.
Es ist vielleicht ein Gedanke, den wir weniger haben! Wir denken daran, dass der Herr Jesus auf diese Erde kommen musste, um das Werk von Golgatha zu vollbringen – richtig! Wir denken daran, dass Er auf diese Erde kommen musste, um Gott zu verherrlichen – richtig! Aber wenn es darum geht, dass Er auf diese Erde gekommen ist, um uns den Vater kundzumachen, dann umfasst das nicht nur die Belehrungen über den Vater, sondern dann umfasst das auch diesen besonderen Blick, der uns gestattet wird in dieses wunderbare Verhältnis zwischen dem Vater und dem Sohn. Damit wir diesen Einblick bekommen könnten, musste gleichsam der eine der beiden „Gesprächspartner“ bis auf diese Erde kommen und von hier aus zum Vater reden. Da war es möglich, dass wir zuhören konnten.
Es will mir immer so erscheinen, als ob Gott hier gleichsam eine Tür einen Spalt weit öffnet und uns herzuwinkt und einlädt: „Hier könnt ihr einmal etwas hören, was eigentlich nicht für eure Ohren bestimmt ist. Ihr dürft einmal fünf Minuten zuhören.“ Dass man dann gleichsam auf Zehenspitzen dahingeht, das können wir gut verstehen.👇
👇Ich möchte einmal diesen bekannten Ausspruch, den ja Gott an Mose am Dornbursch richtet, ein wenig in dieser Beziehung anwenden: „Ziehe deine Schuhe aus von deinen Füßen“. Wir wissen ja, dieses Ausziehen der Schuhe bedeutet, dass wir alles ablegen müssen, was uns auf dem Weg verunreinigt. Das können wir nicht in die Gegenwart des heiligen Gottes bringen. Aber vielleicht muss man auch seine Schuhe ausziehen, um selbst nicht in Erscheinung zu treten, um gleichsam unbemerkt hier einmal zuzuhören.
Dieses Gebet hier in Johannes 17 ist kein Mustergebet, es ist keine Anweisung für die Jünger oder für uns zum Beten, sondern, so möchte ich sagen, es ist gerade das Gegenteil davon. Es ist ein Zeugnis davon, dass diejenigen, die den Vater kennengelernt haben, kein Mustergebet mehr brauchen, dass sie keiner Anweisung, keiner Anleitung zum Beten mehr bedürfen, sondern dass sie staunend zuhören dürfen, wie der Sohn Gottes von der Erde aus zum Vater redet, und dann erkennen sollten: „Ja, in diese Stellung als Kinder vor dem Vater sind auch wir eingeführt.“ Es ist unser Vorrecht, auch als Kinder zu dem Vater zu reden.
Ernst Eugen Hücking https://www.bibelstudium.de/articles/7507/johannes-17-02-eigentlich-nicht-fuer-unsere-ohren-bestimmt.html
Dieses Gebet hier in Johannes 17 ist kein Mustergebet, es ist keine Anweisung für die Jünger oder für uns zum Beten, sondern, so möchte ich sagen, es ist gerade das Gegenteil davon. Es ist ein Zeugnis davon, dass diejenigen, die den Vater kennengelernt haben, kein Mustergebet mehr brauchen, dass sie keiner Anweisung, keiner Anleitung zum Beten mehr bedürfen, sondern dass sie staunend zuhören dürfen, wie der Sohn Gottes von der Erde aus zum Vater redet, und dann erkennen sollten: „Ja, in diese Stellung als Kinder vor dem Vater sind auch wir eingeführt.“ Es ist unser Vorrecht, auch als Kinder zu dem Vater zu reden.
Ernst Eugen Hücking https://www.bibelstudium.de/articles/7507/johannes-17-02-eigentlich-nicht-fuer-unsere-ohren-bestimmt.html
bibelstudium.de
Johannes 17 (02) – Eigentlich nicht für unsere Ohren bestimmt?
Der Apfelbaum
„Wie ein Apfelbaum unter den Bäumen des Waldes, so ist mein Geliebter inmitten der Söhne; ich habe mich mit Wonne in seinen Schatten gesetzt, und seine Frucht ist meinem Gaumen süß.“ (Hohelied 2,3)
Erst sagt die Braut im Hohenlied, dass sie ihren Geliebten schön findet, und dann vergleicht sie ihn mit einem Apfelbaum (Hld 2,3). Der Apfelbaum ist nun wahrlich kein stattlicher Baum. Wäre nicht eine prächtige Zeder ein besserer Vergleich gewesen?
Aber der Braut geht es nicht um die äußerliche Schönheit des Apfelbaums. Es geht ihr nur darum, was er ihr bedeutet. Für sie ist er kostbar, weil sie dort Ruhe, Schatten und Nahrung findet.
Auch der Herr Jesus hatte in den Augen der Menschen nichts Anziehendes. „Er hatte keine Gestalt und keine Pracht; und als wir ihn sahen, da hatte er kein Aussehen, dass wir ihn begehrt hätten“ (Jes 53,2). Aber für unsere Seele darf Er sehr kostbar sein, weil Er allen unseren Bedürfnissen entspricht.
Bist du mühselig und beladen? Dann darfst du bei Ihm Ruhe finden. Wahre Ruhe für die Seele ist nur bei Ihm zu finden (Mt 11,28–29). Ruhe dich bei Ihm aus!
Brennt die sengende Mittagssonne? Gehst du durch die Hitze von Glaubensprüfungen? Bist du vielleicht krank? Oder machst du dir Sorgen um deinen Arbeitsplatz? Dann geh zu dem Herrn Jesus. Er spendet Schatten. Bei Ihm findest du Geborgenheit und Erquickung. Setze dich in Seinen Schatten!
Fehlt uns Kraft, für den Herrn zu zeugen? Droht unser innerer Mensch zu verkümmern? Dann haben wir uns sicher länger nicht vom „Apfelbaum“ genährt. Wir wollen uns wieder mit Ihm beschäftigen und uns an seinen Früchten stärken. Dann wird auch unsere Umwelt bald merken, dass es mit der persönlichen Gemeinschaft mit dem Herrn wieder stimmt. Unser Atem riecht dann sozusagen nach Äpfeln (Hld 7,9).
M.L. https://juengerschaft.org/de-en/gedanken/der-apfelbaum/
„Wie ein Apfelbaum unter den Bäumen des Waldes, so ist mein Geliebter inmitten der Söhne; ich habe mich mit Wonne in seinen Schatten gesetzt, und seine Frucht ist meinem Gaumen süß.“ (Hohelied 2,3)
Erst sagt die Braut im Hohenlied, dass sie ihren Geliebten schön findet, und dann vergleicht sie ihn mit einem Apfelbaum (Hld 2,3). Der Apfelbaum ist nun wahrlich kein stattlicher Baum. Wäre nicht eine prächtige Zeder ein besserer Vergleich gewesen?
Aber der Braut geht es nicht um die äußerliche Schönheit des Apfelbaums. Es geht ihr nur darum, was er ihr bedeutet. Für sie ist er kostbar, weil sie dort Ruhe, Schatten und Nahrung findet.
Auch der Herr Jesus hatte in den Augen der Menschen nichts Anziehendes. „Er hatte keine Gestalt und keine Pracht; und als wir ihn sahen, da hatte er kein Aussehen, dass wir ihn begehrt hätten“ (Jes 53,2). Aber für unsere Seele darf Er sehr kostbar sein, weil Er allen unseren Bedürfnissen entspricht.
Bist du mühselig und beladen? Dann darfst du bei Ihm Ruhe finden. Wahre Ruhe für die Seele ist nur bei Ihm zu finden (Mt 11,28–29). Ruhe dich bei Ihm aus!
Brennt die sengende Mittagssonne? Gehst du durch die Hitze von Glaubensprüfungen? Bist du vielleicht krank? Oder machst du dir Sorgen um deinen Arbeitsplatz? Dann geh zu dem Herrn Jesus. Er spendet Schatten. Bei Ihm findest du Geborgenheit und Erquickung. Setze dich in Seinen Schatten!
Fehlt uns Kraft, für den Herrn zu zeugen? Droht unser innerer Mensch zu verkümmern? Dann haben wir uns sicher länger nicht vom „Apfelbaum“ genährt. Wir wollen uns wieder mit Ihm beschäftigen und uns an seinen Früchten stärken. Dann wird auch unsere Umwelt bald merken, dass es mit der persönlichen Gemeinschaft mit dem Herrn wieder stimmt. Unser Atem riecht dann sozusagen nach Äpfeln (Hld 7,9).
M.L. https://juengerschaft.org/de-en/gedanken/der-apfelbaum/
juengerschaft.org
Der Apfelbaum :: JUENGERSCHAFT.ORG
Erst sagt die Braut im Hohenlied, dass sie ihren Geliebten schön findet, und dann vergleicht sie ihn mit einem Apfelbaum...
„Wir leben in der Vorfreude auf das Kommen des Herrn und der wunderbaren Zukunft, die im Haus des Vaters auf uns wartet. Um der vor uns liegenden Freude Willen können wir gegenwärtige Leiden überwinden. “
Unbekannt
Unbekannt