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Daß Journalisten ihre eigenen Quellen preisgeben, widerspricht dem journalistischen Ehrencodex. Selbst wenn die Medien dadurch möglicherweise Mitwisser von Straftaten werden, sind sie gesetzlich geschützt. Die Redaktionen haben auch ein ganz eigenes Interesse daran, Quellenschutz zu gewähren: Investigativer Journalismus wäre unmöglich, wenn Informanten fürchten müssen, aufzufliegen.

In Demokratien ist der freie Journalismus eine wichtige Säule zur Kontrolle der Macht. Daß Hinweisgeber, die über Mißstände in ihrer Behörde berichten, direkt an deren Vorgesetzte ausgeliefert werden, kennt man eigentlich nur aus Diktaturen. Dort arbeiten Journalisten und Regierung Hand in Hand gegen die Opposition.

Genau das muß sich der MDR in Thüringen vorwerfen lassen. Anstatt den Hinweisen nachzugehen und über Skandale gerade in einer so sensiblen Institution wie dem Inlandsgeheimdienst zu berichten, informierte der angesprochene Investigativjournalist Axel Hemmerling deren Leiter Stephan Kramer. Der Mitarbeiter wurde daraufhin versetzt und das Thema begraben. Dabei ging es um nichts weniger als die Stigmatisierung der wichtigsten Oppostionspartei. Ein Thema von hoher politischer Relevanz.

Nach ihrem Staatsvertrag ist der MDR zu Objektivität und Überparteilichkeit verpflichtet und soll nicht vom Staat, von einer Regierung, von Parteien oder anderer Interessengruppen abhängig sein. Bei kontroversen Themen gilt das Fairnessgebot.

Vor diesem Hintergrund muß an die seltsamen konspirativen Treffen mit dem Verfassungsschutz vor den wichtigen Landtagswahlen im Osten erinnert werden. Sichtlich ertappt reagierte der Sender, als das durch freie Medien öffentlich gemacht wurde — und schwieg sich zu den Inhalten aus. Hat der MDR hier Instruktionen erhalten? Stimmte man sich ab, wie die Berichterstattung über die AfD im Wahlkampf auszusehen habe?

Der MDR wird damit selbst zum Objekt einer kritischen Aufarbeitung: Wie eng arbeitet der mit Zwangsbeiträgen finanzierte Sender mit dem Geheimdienst zusammen? Sind Journalisten — wie Axel Hemmerling, mit seinem Schwerpunktthema »Rechtsextremismus« – selbst V-Leute des Verfassungsschutzes? Das ist vor allem aus dem Grund problematisch, da die Amtsführung des Verfassungsschutzes unter Stephan Kramer alles andere als überparteilich ist: Es selbst wollte während seiner Dienstzeit als SPD-Kandidat für den Bundestag antreten.

Wie geht der MDR nun mit den Enthüllungen um? Axel Hemmerling leitet bis heute die Redaktion »Recherche und Hintergrund« und unterrichtet an der Hamburger Akademie für Publizistik.

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Daß Journalisten ihre eigenen Quellen preisgeben, widerspricht dem journalistischen Ehrencodex. Selbst wenn die Medien dadurch möglicherweise Mitwisser von Straftaten werden, sind sie gesetzlich geschützt. Die Redaktionen haben auch ein ganz eigenes Interesse daran, Quellenschutz zu gewähren: Investigativer Journalismus wäre unmöglich, wenn Informanten fürchten müssen, aufzufliegen.

In Demokratien ist der freie Journalismus eine wichtige Säule zur Kontrolle der Macht. Daß Hinweisgeber, die über Mißstände in ihrer Behörde berichten, direkt an deren Vorgesetzte ausgeliefert werden, kennt man eigentlich nur aus Diktaturen. Dort arbeiten Journalisten und Regierung Hand in Hand gegen die Opposition.

Genau das muß sich der MDR in Thüringen vorwerfen lassen. Anstatt den Hinweisen nachzugehen und über Skandale gerade in einer so sensiblen Institution wie dem Inlandsgeheimdienst zu berichten, informierte der angesprochene Investigativjournalist Axel Hemmerling deren Leiter Stephan Kramer. Der Mitarbeiter wurde daraufhin versetzt und das Thema begraben. Dabei ging es um nichts weniger als die Stigmatisierung der wichtigsten Oppostionspartei. Ein Thema von hoher politischer Relevanz.

Nach ihrem Staatsvertrag ist der MDR zu Objektivität und Überparteilichkeit verpflichtet und soll nicht vom Staat, von einer Regierung, von Parteien oder anderer Interessengruppen abhängig sein. Bei kontroversen Themen gilt das Fairnessgebot.

Vor diesem Hintergrund muß an die seltsamen konspirativen Treffen mit dem Verfassungsschutz vor den wichtigen Landtagswahlen im Osten erinnert werden. Sichtlich ertappt reagierte der Sender, als das durch freie Medien öffentlich gemacht wurde — und schwieg sich zu den Inhalten aus. Hat der MDR hier Instruktionen erhalten? Stimmte man sich ab, wie die Berichterstattung über die AfD im Wahlkampf auszusehen habe?

Der MDR wird damit selbst zum Objekt einer kritischen Aufarbeitung: Wie eng arbeitet der mit Zwangsbeiträgen finanzierte Sender mit dem Geheimdienst zusammen? Sind Journalisten — wie Axel Hemmerling, mit seinem Schwerpunktthema »Rechtsextremismus« – selbst V-Leute des Verfassungsschutzes? Das ist vor allem aus dem Grund problematisch, da die Amtsführung des Verfassungsschutzes unter Stephan Kramer alles andere als überparteilich ist: Es selbst wollte während seiner Dienstzeit als SPD-Kandidat für den Bundestag antreten.

Wie geht der MDR nun mit den Enthüllungen um? Axel Hemmerling leitet bis heute die Redaktion »Recherche und Hintergrund« und unterrichtet an der Hamburger Akademie für Publizistik.

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BY Björn Höcke


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In 2014, Pavel Durov fled the country after allies of the Kremlin took control of the social networking site most know just as VK. Russia's intelligence agency had asked Durov to turn over the data of anti-Kremlin protesters. Durov refused to do so. In a statement, the regulator said the search and seizure operation was carried out against seven individuals and one corporate entity at multiple locations in Ahmedabad and Bhavnagar in Gujarat, Neemuch in Madhya Pradesh, Delhi, and Mumbai. Russian President Vladimir Putin launched Russia's invasion of Ukraine in the early-morning hours of February 24, targeting several key cities with military strikes. "The argument from Telegram is, 'You should trust us because we tell you that we're trustworthy,'" Maréchal said. "It's really in the eye of the beholder whether that's something you want to buy into." Groups are also not fully encrypted, end-to-end. This includes private groups. Private groups cannot be seen by other Telegram users, but Telegram itself can see the groups and all of the communications that you have in them. All of the same risks and warnings about channels can be applied to groups.
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