Das Vaterland ist in Gefahr
drum tretet Mann für Mann
die deutsch im Herz und auch im Sinn
zu seiner Rettung an
erfüllt dann jeder seine Pflicht
getreu bis in den Tod
dann wird das liebe Vaterland
bald frei von aller Not
Lieb Vaterland magst ruhig sein
du darfst nicht untergehn
in neuem Glanz zu neuer Ehr
sollst wieder auferstehn
ein Orden, der jungdeutsch sich nennt
gibt seine Kraft jetzt her
bis das geliebte Vaterland
steht wie ein Fels im Meer
Das schwarze Kreuz auf weißem Grund
soll unser Banner sein
dem folgen wir, wie wir´s gelobt
in fest geschlossenen Reih´n
wir sind ein einig Brudervolk
stehn fest im Sturmgebraus
und selbst beim letzten Atemzug
da rufen wir noch aus:
Dir woll´n wir treu ergeben sein
getreu mit Herz und Hand
Dir woll´n wir unser Leben weihn
dir deutsches Vaterland!
-Theodor Haecker, 04.Juni.1879 in Eberbach (Mulfingen) – 09.04.1945 in Ustersbach-
@DeutscheDD
drum tretet Mann für Mann
die deutsch im Herz und auch im Sinn
zu seiner Rettung an
erfüllt dann jeder seine Pflicht
getreu bis in den Tod
dann wird das liebe Vaterland
bald frei von aller Not
Lieb Vaterland magst ruhig sein
du darfst nicht untergehn
in neuem Glanz zu neuer Ehr
sollst wieder auferstehn
ein Orden, der jungdeutsch sich nennt
gibt seine Kraft jetzt her
bis das geliebte Vaterland
steht wie ein Fels im Meer
Das schwarze Kreuz auf weißem Grund
soll unser Banner sein
dem folgen wir, wie wir´s gelobt
in fest geschlossenen Reih´n
wir sind ein einig Brudervolk
stehn fest im Sturmgebraus
und selbst beim letzten Atemzug
da rufen wir noch aus:
Dir woll´n wir treu ergeben sein
getreu mit Herz und Hand
Dir woll´n wir unser Leben weihn
dir deutsches Vaterland!
-Theodor Haecker, 04.Juni.1879 in Eberbach (Mulfingen) – 09.04.1945 in Ustersbach-
@DeutscheDD
Das Vaterland ist in Gefahr
<unknown>
Die ein oder andere Musikrichtung ist bestimmt für einige mit dabei. Vielen Dank für das Erstellen der Lieder und mit den besten Grüßen!
@DeutscheDD
@DeutscheDD
Bauer
Liebe die Heimat - wie herrlich ist dies Fleckchen Erde,
wo deine Ahnen gerodet, gepflügt - es ist dein.
Streue das Saatkorn zum ewigen Werde:
heilig die Pflicht, deutscher Bauer zu sein.
Schütze das Vaterland - keiner soll schänden die Scholle,
deine Arbeit dem Frieden, doch wenn im Kampf um Recht
die harte Faust das Schwert umfaßt - komme was wolle:
frei ist der Bauer und niemals Knecht.
Wahr die Treue dem Volk, das dich ehrend umschließt
als Hort deutscher Art, die dir überkommen,
daß rein der Väter Blut zu den Kindern fließt
für des Volkes Zukunft zu Nutz und Frommen!
-A. Hahn-
@DeutscheDD
Liebe die Heimat - wie herrlich ist dies Fleckchen Erde,
wo deine Ahnen gerodet, gepflügt - es ist dein.
Streue das Saatkorn zum ewigen Werde:
heilig die Pflicht, deutscher Bauer zu sein.
Schütze das Vaterland - keiner soll schänden die Scholle,
deine Arbeit dem Frieden, doch wenn im Kampf um Recht
die harte Faust das Schwert umfaßt - komme was wolle:
frei ist der Bauer und niemals Knecht.
Wahr die Treue dem Volk, das dich ehrend umschließt
als Hort deutscher Art, die dir überkommen,
daß rein der Väter Blut zu den Kindern fließt
für des Volkes Zukunft zu Nutz und Frommen!
-A. Hahn-
@DeutscheDD
aus Widerstand, 1931
Über den "deutschen Kriegsschauplatz":
Im Kriege fielen Jahr um Jahr an die fünfhunderttausend Männer für Deutschland. Heute treibt man Jahr für Jahr über fünfhunderttausend Kinder ab. Das ist das wahre Gesicht des ‚Friedens', der Mord an denen, die sich nicht wehren können. Diesen Hintergrund der Verständigungspolitik sollte man nicht außer acht lassen. Er enthüllt die Feigheit des Wohlfahrtsstaates, der den Verzicht auf Macht durch die Schwächsten bezahlen läßt.
-Friedrich Georg Jünger 01.09.1898 in Hannover - 20.07.1977 in Überlingen-
@DeutscheDD
Über den "deutschen Kriegsschauplatz":
Im Kriege fielen Jahr um Jahr an die fünfhunderttausend Männer für Deutschland. Heute treibt man Jahr für Jahr über fünfhunderttausend Kinder ab. Das ist das wahre Gesicht des ‚Friedens', der Mord an denen, die sich nicht wehren können. Diesen Hintergrund der Verständigungspolitik sollte man nicht außer acht lassen. Er enthüllt die Feigheit des Wohlfahrtsstaates, der den Verzicht auf Macht durch die Schwächsten bezahlen läßt.
-Friedrich Georg Jünger 01.09.1898 in Hannover - 20.07.1977 in Überlingen-
@DeutscheDD
Ein edles Gemüt des Volkes ist ein sicheres, unauflösbares Band, das alle Glieder beglückend festhält.
Es lehrt in dem Schicksale dulden, in dem Kampfe für Recht und Freiheit allem entsagen, um das Gesamtwohl zu verfechten!
💐-Michael Lehmann, 05.02.1827 in Langenenslingen – 03.02.1903 in Hechingen-
@DeutscheDD
Es lehrt in dem Schicksale dulden, in dem Kampfe für Recht und Freiheit allem entsagen, um das Gesamtwohl zu verfechten!
💐-Michael Lehmann, 05.02.1827 in Langenenslingen – 03.02.1903 in Hechingen-
@DeutscheDD
Im Schützengraben
Wie fühlt`s sich an der wahre Hunger,
Wie Sehnsucht und gefühlter Kummer?
Hast keinen Freund durch Krieg begraben,
Denn Du saßest noch nie im Schützengraben.
Von der Kälte könntest du zitieren?
Noch musstest du doch niemals frieren.
Du kannst jammern und kannst auch klagen,
Denn Du ducktest dich nie im Schützengraben.
Weshalb bist du denn so frustriert?
Warst doch niemals traumatisiert.
Dort ein Berg – mit Toten aufgebahrt,
Ach, Du lagst noch nicht im Schützengrab?
In dem verdrehten Leben dieser Menschheit,
Man nach Macht und Krieg noch lauthals schreit.
Nun klage ich an, an all den Tagen,
Von Euch war keiner je im Schützengraben!
-Oliver S.-
@DeutscheDD
Wie fühlt`s sich an der wahre Hunger,
Wie Sehnsucht und gefühlter Kummer?
Hast keinen Freund durch Krieg begraben,
Denn Du saßest noch nie im Schützengraben.
Von der Kälte könntest du zitieren?
Noch musstest du doch niemals frieren.
Du kannst jammern und kannst auch klagen,
Denn Du ducktest dich nie im Schützengraben.
Weshalb bist du denn so frustriert?
Warst doch niemals traumatisiert.
Dort ein Berg – mit Toten aufgebahrt,
Ach, Du lagst noch nicht im Schützengrab?
In dem verdrehten Leben dieser Menschheit,
Man nach Macht und Krieg noch lauthals schreit.
Nun klage ich an, an all den Tagen,
Von Euch war keiner je im Schützengraben!
-Oliver S.-
@DeutscheDD
Man empfindet es oft als ungerecht,
daß Menschen, die Stroh im Kopf haben,
auch noch Geld wie Heu besitzen!
-Gerhard Uhlenbruck 17.06.1929 in Köln - 17.08.2023-
@DeutscheDD
daß Menschen, die Stroh im Kopf haben,
auch noch Geld wie Heu besitzen!
-Gerhard Uhlenbruck 17.06.1929 in Köln - 17.08.2023-
@DeutscheDD
Neue Götter
Krachend stürzen deine Sitze
Vor des Mönches frevlem Beil;
Rüste, Donar, deine Blitze,
Triff ihn mit dem Donnerkeil!
Wetter seh'n wir wohl sich ballen,
Aber ach, kein Strahl entloht;
Schiedet ihr aus Asgards Hallen,
Ahnen-Götter, seid ihr todt?
Schon habt ihr den Balder zu Grabe getragen,
Mit heißen, mit ewig erneuten Klagen;
Nun brach auf euch selber die Dämm'rung herein,
Das götterverschlingende, schwarze Verhängniß;
Und lodernd als Fackel zum Leichenbegängniß
Verzehrt sich in Flammen der heilige Hain.
Deutet uns der Christen Mahnung,
Was die Sage halb enthüllt?
Ward des Balderliedes Ahnung
In Mariä Sohn erfüllt?
Neues Reich wird er bereiten,
Der vom Tode rein erstand,
Und durch Zeit und Ewigkeiten
Waltet nun der Heliand?
Die Berge versinken, es steigen die Meere,
Die Fülle sie leert sich, es füllt sich die Leere,
Die Jahre, die Tage verwandeln die Welt;
Das heute Geborne muß morgen veralten;
Selbst Götter gehorchen den dunklen Gewalten,
Und gründen ihr Reich, und es steht und zerfällt.
Fahret hin, ihr hohlen Larven!
Nimmer tön' euch Festgesang,
Und wir schleudern unsre Harfen
Nach in euren Untergang;
Nimmer ziemt uns mehr des frommen,
Priesterlichen Kranzes Zier;
Denn ein andrer Gott ist kommen,
Der da besser ist denn ihr.
Doch hört es, ihr Enkel, wenn einst das Jahrtausend
Der Zukunft von Neuem aufgährend und brausend
Zerschmettert den heute gebauten Altar,
Zerschmettert die Tempel, die ragend sich thürmen,
Dann nahet euch wieder ein Gott in Stürmen,
Dann bringt ihm die Seele, die hoffende, dar.
Denn wie auch die Form sich wandelnd
Stets ein ander Antlitz weist,
Einer ist, der ewig handelnd
Mit sich fort das Weltall reißt.
Bild ist, wie er uns erscheine,
Ach, wer spricht sein Wesen aus;
Doch in unsres Busens Reine
Steht sein unvergänglich Haus.
-Arthur Heinrich Wilhelm Fitger, 04.10.1840 in Delmenhorst – 28.06.1909 in Horn bei Bremen-
@DeutscheDD
Krachend stürzen deine Sitze
Vor des Mönches frevlem Beil;
Rüste, Donar, deine Blitze,
Triff ihn mit dem Donnerkeil!
Wetter seh'n wir wohl sich ballen,
Aber ach, kein Strahl entloht;
Schiedet ihr aus Asgards Hallen,
Ahnen-Götter, seid ihr todt?
Schon habt ihr den Balder zu Grabe getragen,
Mit heißen, mit ewig erneuten Klagen;
Nun brach auf euch selber die Dämm'rung herein,
Das götterverschlingende, schwarze Verhängniß;
Und lodernd als Fackel zum Leichenbegängniß
Verzehrt sich in Flammen der heilige Hain.
Deutet uns der Christen Mahnung,
Was die Sage halb enthüllt?
Ward des Balderliedes Ahnung
In Mariä Sohn erfüllt?
Neues Reich wird er bereiten,
Der vom Tode rein erstand,
Und durch Zeit und Ewigkeiten
Waltet nun der Heliand?
Die Berge versinken, es steigen die Meere,
Die Fülle sie leert sich, es füllt sich die Leere,
Die Jahre, die Tage verwandeln die Welt;
Das heute Geborne muß morgen veralten;
Selbst Götter gehorchen den dunklen Gewalten,
Und gründen ihr Reich, und es steht und zerfällt.
Fahret hin, ihr hohlen Larven!
Nimmer tön' euch Festgesang,
Und wir schleudern unsre Harfen
Nach in euren Untergang;
Nimmer ziemt uns mehr des frommen,
Priesterlichen Kranzes Zier;
Denn ein andrer Gott ist kommen,
Der da besser ist denn ihr.
Doch hört es, ihr Enkel, wenn einst das Jahrtausend
Der Zukunft von Neuem aufgährend und brausend
Zerschmettert den heute gebauten Altar,
Zerschmettert die Tempel, die ragend sich thürmen,
Dann nahet euch wieder ein Gott in Stürmen,
Dann bringt ihm die Seele, die hoffende, dar.
Denn wie auch die Form sich wandelnd
Stets ein ander Antlitz weist,
Einer ist, der ewig handelnd
Mit sich fort das Weltall reißt.
Bild ist, wie er uns erscheine,
Ach, wer spricht sein Wesen aus;
Doch in unsres Busens Reine
Steht sein unvergänglich Haus.
-Arthur Heinrich Wilhelm Fitger, 04.10.1840 in Delmenhorst – 28.06.1909 in Horn bei Bremen-
@DeutscheDD
Fahnenflucht
Ich kann dich nicht verstehen
Du Bauernsohn von altem Holz.
Du schrittest hinterm Pfluge her
So sicher und so stolz.
Du schäftest deine Sense
Beim ersten Morgenschein,
Wie führtest du so sichern Streich?
Dich holte keiner ein.
Ich kann Dich nicht verstehen,
Daß du zur Stadt den Schritt gewandt.
Hat dich ein letzter Blick ins Tal
Nicht an die Scholle gebannt?
Kommt durch den Rauch der Schlote
Nicht oft ein scheuer Gruß zu dir?
Von einer Wiese waldumringt
Von stillen Gärten Zier?
Singt nicht der Dengelhammer
Sein Lied in deiner Nächte Traum?
Und weckt dich nie der Staren Brut
Im alten Apfelbaum?
Die Frühlingswolken wandern
Der Märzwind trocknet Weg und Rain
schon geht der erste Pflug ins Feld
möcht es der deine sein!
-Alfred Huggenberger, 26.12.1867 in Bewangen bei Bertschikon - 14.02.1960 in Diessenhofen-
@DeutscheDD
Ich kann dich nicht verstehen
Du Bauernsohn von altem Holz.
Du schrittest hinterm Pfluge her
So sicher und so stolz.
Du schäftest deine Sense
Beim ersten Morgenschein,
Wie führtest du so sichern Streich?
Dich holte keiner ein.
Ich kann Dich nicht verstehen,
Daß du zur Stadt den Schritt gewandt.
Hat dich ein letzter Blick ins Tal
Nicht an die Scholle gebannt?
Kommt durch den Rauch der Schlote
Nicht oft ein scheuer Gruß zu dir?
Von einer Wiese waldumringt
Von stillen Gärten Zier?
Singt nicht der Dengelhammer
Sein Lied in deiner Nächte Traum?
Und weckt dich nie der Staren Brut
Im alten Apfelbaum?
Die Frühlingswolken wandern
Der Märzwind trocknet Weg und Rain
schon geht der erste Pflug ins Feld
möcht es der deine sein!
-Alfred Huggenberger, 26.12.1867 in Bewangen bei Bertschikon - 14.02.1960 in Diessenhofen-
@DeutscheDD
Gefallen! 🌷
Gefallen!
Und doch stehst Du stolz
in den Köpfen immer da.
Eingraviert in Eichenholz,
was zur Lebzeit einst geschah.
Gefallen!
Heißt nicht, man hat verlorn.
Du bleibst uns treu im Geiste.
Es wächst empor, stets neues Korn!
Weiter geht Deine Reise.
Gefallen!
Pfad umhüllt im Licht.
Es kehrt Ruhe ein.
Götterhände grüßen Dich.
Grüß mir die Ahnen Dein!
Gefallen!
Nun Dich Walhall empfängt.
Dem Schwert und Schild zum Ruhme.
In Herrlichkeit wird Dir gedankt,
im Herzen und Heiligtume.
-Claudia Lehmann, im Nebelung 2022/Hornung 2023-
(Bild: Claudia Lehmann)
@DeutscheDD
Gefallen!
Und doch stehst Du stolz
in den Köpfen immer da.
Eingraviert in Eichenholz,
was zur Lebzeit einst geschah.
Gefallen!
Heißt nicht, man hat verlorn.
Du bleibst uns treu im Geiste.
Es wächst empor, stets neues Korn!
Weiter geht Deine Reise.
Gefallen!
Pfad umhüllt im Licht.
Es kehrt Ruhe ein.
Götterhände grüßen Dich.
Grüß mir die Ahnen Dein!
Gefallen!
Nun Dich Walhall empfängt.
Dem Schwert und Schild zum Ruhme.
In Herrlichkeit wird Dir gedankt,
im Herzen und Heiligtume.
-Claudia Lehmann, im Nebelung 2022/Hornung 2023-
(Bild: Claudia Lehmann)
@DeutscheDD
Der Verschwörer
Ich trage einen Aluhut.
Er passt zu mir, er steht mir gut.
Und das ist mein freier Wille,
statt einer rosaroten Brille.
Wer alles glaubt,
was man uns sagt,
wer immer nickt und niemals fragt,
wer gut gelaunt Nachrichten schaut,
dem hat man den Verstand geraubt.
Doch wer nach Hintergründen sucht,
der wird verspottet und verflucht.
Was er sagt,
will man nicht hören.
Es könnte die Gesellschaft stören.
Wer selber denkt
und widerspricht,
den mögen "die da oben" nicht...
Doch so mancher hat den Mut,
der trägt wie ich,
den Aluhut!
-Verfasser unbekannt-
@DeutscheDD
Ich trage einen Aluhut.
Er passt zu mir, er steht mir gut.
Und das ist mein freier Wille,
statt einer rosaroten Brille.
Wer alles glaubt,
was man uns sagt,
wer immer nickt und niemals fragt,
wer gut gelaunt Nachrichten schaut,
dem hat man den Verstand geraubt.
Doch wer nach Hintergründen sucht,
der wird verspottet und verflucht.
Was er sagt,
will man nicht hören.
Es könnte die Gesellschaft stören.
Wer selber denkt
und widerspricht,
den mögen "die da oben" nicht...
Doch so mancher hat den Mut,
der trägt wie ich,
den Aluhut!
-Verfasser unbekannt-
@DeutscheDD
Unser Vaterland
Kennt ihr das Land so wunderschön
in seiner Eichen grünem Kranz?
Das Land, wo auf den sanften Höh'n
die Traube reift im Sonnenglanz!
Das schöne Land ist uns bekannt,
es ist das deutsche Vaterland.
Kennt ihr das Land vom Truge frei,
wo noch das Wort des Mannes gilt?
das gute Land, wo Lieb' und Treu'
den Schmerz des Erdenlebens stillt?
Das gute Land ist uns bekannt,
es ist das deutsche Vaterland.
Kennt ihr das Land, wo Sittlichkeit
im Kreise froher Menschen wohnt?
das heil'ge Land, wo unentweiht
der Glaube an Vergeltung thront?
Das heil'ge Land ist uns bekannt,
es ist ja unser Vaterland.
Heil dir, du Land so hehr und groß
vor allen auf dem Erdenrund!
Wie schön gedeiht in deinem Schoß
der edlen Freiheit schöner Bund!
Drum wollen wir dir Liebe weihn
und deines Ruhmes würdig sein!
🪦 -Georg Philip Ludwig Leonhard Wächter, 25.11.1762 in Uelzen - 11.02.1837 in Hamburg-
@DeutscheDD
Kennt ihr das Land so wunderschön
in seiner Eichen grünem Kranz?
Das Land, wo auf den sanften Höh'n
die Traube reift im Sonnenglanz!
Das schöne Land ist uns bekannt,
es ist das deutsche Vaterland.
Kennt ihr das Land vom Truge frei,
wo noch das Wort des Mannes gilt?
das gute Land, wo Lieb' und Treu'
den Schmerz des Erdenlebens stillt?
Das gute Land ist uns bekannt,
es ist das deutsche Vaterland.
Kennt ihr das Land, wo Sittlichkeit
im Kreise froher Menschen wohnt?
das heil'ge Land, wo unentweiht
der Glaube an Vergeltung thront?
Das heil'ge Land ist uns bekannt,
es ist ja unser Vaterland.
Heil dir, du Land so hehr und groß
vor allen auf dem Erdenrund!
Wie schön gedeiht in deinem Schoß
der edlen Freiheit schöner Bund!
Drum wollen wir dir Liebe weihn
und deines Ruhmes würdig sein!
🪦 -Georg Philip Ludwig Leonhard Wächter, 25.11.1762 in Uelzen - 11.02.1837 in Hamburg-
@DeutscheDD
Zersprengter Bismarckturm in Bromberg
Zersprengt ... Der harte Stein, den wir geschichtet,
in Form gebunden, über Wolken strebend,
Geist unsers Geistes, nicht toter Stoff, nein, lebend —
Schutt von Atomen jetzt, verneint, vernichtet,
zersprengt ... Und wie der Blick die Trümmer sichtet
und meine Ader schwillt, in Qual erbebend,
spricht zu mir, wie ein Ton aus Ewigem schwebend,
die Stimme dessen, der die Völker richtet.
Er spricht: An jenem Tag, da heimgefunden
du, deine Brüder, deine Schwestern alle,
heimwärts zu mir, wird euer Sinn gesunden
und wiederum sich wölben Turm und Halle.
Seid ihr mein Volk, dann wird nach tiefstem Falle
Zersprengtes neu in höhere Form gebunden!
-Franz Lüdtke, 05.08.1882 in Bromberg – 30.04.1945 in Oranienburg-
@DeutscheDD
Zersprengt ... Der harte Stein, den wir geschichtet,
in Form gebunden, über Wolken strebend,
Geist unsers Geistes, nicht toter Stoff, nein, lebend —
Schutt von Atomen jetzt, verneint, vernichtet,
zersprengt ... Und wie der Blick die Trümmer sichtet
und meine Ader schwillt, in Qual erbebend,
spricht zu mir, wie ein Ton aus Ewigem schwebend,
die Stimme dessen, der die Völker richtet.
Er spricht: An jenem Tag, da heimgefunden
du, deine Brüder, deine Schwestern alle,
heimwärts zu mir, wird euer Sinn gesunden
und wiederum sich wölben Turm und Halle.
Seid ihr mein Volk, dann wird nach tiefstem Falle
Zersprengtes neu in höhere Form gebunden!
-Franz Lüdtke, 05.08.1882 in Bromberg – 30.04.1945 in Oranienburg-
@DeutscheDD
Der Krieg 🌹
Aufgestanden ist er, welcher lange schlief,
Aufgestanden unten aus Gewölben tief.
In der Dämmrung steht er, groß und unerkannt,
Und den Mond zerdrückt er in der schwarzen Hand.
In den Abendlärm der Städte fällt es weit,
Frost und Schatten einer fremden Dunkelheit,
Und der Märkte runder Wirbel stockt zu Eis.
Es wird still. Sie sehn sich um. Und keiner weiß.
In den Gassen faßt es ihre Schulter leicht.
Eine Frage. Keine Antwort. Ein Gesicht erbleicht.
In der Ferne wimmert ein Geläute dünn
Und die Bärte zittern um ihr spitzes Kinn.
Auf den Bergen hebt er schon zu tanzen an
Und er schreit: Ihr Krieger alle, auf und an.
Und es schallet, wenn das schwarze Haupt er schwenkt,
Drum von tausend Schädeln laute Kette hängt.
Einem Turm gleich tritt er aus die letzte Glut,
Wo der Tag flieht, sind die Ströme schon voll Blut.
Zahllos sind die Leichen schon im Schilf gestreckt,
Von des Todes starken Vögeln weiß bedeckt.
Über runder Mauern blauem Flammenschwall
Steht er, über schwarzer Gassen Waffenschall.
Über Toren, wo die Wächter liegen quer,
Über Brücken, die von Bergen Toter schwer.
In die Nacht er jagt das Feuer querfeldein
Einen roten Hund mit wilder Mäuler Schrein.
Aus dem Dunkel springt der Nächte schwarze Welt,
Von Vulkanen furchtbar ist ihr Rand erhellt.
Und mit tausend roten Zipfelmützen weit
Sind die finstren Ebnen flackend überstreut,
Und was unten auf den Straßen wimmelt hin und her,
Fegt er in die Feuerhaufen, daß die Flamme brenne mehr.
Und die Flammen fressen brennend Wald um Wald,
Gelbe Fledermäuse zackig in das Laub gekrallt.
Seine Stange haut er wie ein Köhlerknecht
In die Bäume, daß das Feuer brause recht.
Eine große Stadt versank in gelbem Rauch,
Warf sich lautlos in des Abgrunds Bauch.
Aber riesig über glühnden Trümmern steht
Der in wilde Himmel dreimal seine Fackel dreht,
Über sturmzerfetzter Wolken Widerschein,
In des toten Dunkels kalten Wüstenein,
Daß er mit dem Brande weit die Nacht verdorr,
Pech und Feuer träufet unten auf Gomorrh!
-Georg Theodor Franz Artur Heym 30.10.1887 in Hirschberg, Schlesien – 16.01.1912 in Gatow-
@DeutscheDD
Aufgestanden ist er, welcher lange schlief,
Aufgestanden unten aus Gewölben tief.
In der Dämmrung steht er, groß und unerkannt,
Und den Mond zerdrückt er in der schwarzen Hand.
In den Abendlärm der Städte fällt es weit,
Frost und Schatten einer fremden Dunkelheit,
Und der Märkte runder Wirbel stockt zu Eis.
Es wird still. Sie sehn sich um. Und keiner weiß.
In den Gassen faßt es ihre Schulter leicht.
Eine Frage. Keine Antwort. Ein Gesicht erbleicht.
In der Ferne wimmert ein Geläute dünn
Und die Bärte zittern um ihr spitzes Kinn.
Auf den Bergen hebt er schon zu tanzen an
Und er schreit: Ihr Krieger alle, auf und an.
Und es schallet, wenn das schwarze Haupt er schwenkt,
Drum von tausend Schädeln laute Kette hängt.
Einem Turm gleich tritt er aus die letzte Glut,
Wo der Tag flieht, sind die Ströme schon voll Blut.
Zahllos sind die Leichen schon im Schilf gestreckt,
Von des Todes starken Vögeln weiß bedeckt.
Über runder Mauern blauem Flammenschwall
Steht er, über schwarzer Gassen Waffenschall.
Über Toren, wo die Wächter liegen quer,
Über Brücken, die von Bergen Toter schwer.
In die Nacht er jagt das Feuer querfeldein
Einen roten Hund mit wilder Mäuler Schrein.
Aus dem Dunkel springt der Nächte schwarze Welt,
Von Vulkanen furchtbar ist ihr Rand erhellt.
Und mit tausend roten Zipfelmützen weit
Sind die finstren Ebnen flackend überstreut,
Und was unten auf den Straßen wimmelt hin und her,
Fegt er in die Feuerhaufen, daß die Flamme brenne mehr.
Und die Flammen fressen brennend Wald um Wald,
Gelbe Fledermäuse zackig in das Laub gekrallt.
Seine Stange haut er wie ein Köhlerknecht
In die Bäume, daß das Feuer brause recht.
Eine große Stadt versank in gelbem Rauch,
Warf sich lautlos in des Abgrunds Bauch.
Aber riesig über glühnden Trümmern steht
Der in wilde Himmel dreimal seine Fackel dreht,
Über sturmzerfetzter Wolken Widerschein,
In des toten Dunkels kalten Wüstenein,
Daß er mit dem Brande weit die Nacht verdorr,
Pech und Feuer träufet unten auf Gomorrh!
-Georg Theodor Franz Artur Heym 30.10.1887 in Hirschberg, Schlesien – 16.01.1912 in Gatow-
@DeutscheDD
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Mein Herz ist zusammengezogen, und die Lichter meiner Phantasie sind ausgelöscht... 🌹
-Johann Christoph Friedrich von Schiller, 10.11.1759 in Marbach am Neckar - 09.05.1805 in Weimar-
@DeutscheDD
-Johann Christoph Friedrich von Schiller, 10.11.1759 in Marbach am Neckar - 09.05.1805 in Weimar-
@DeutscheDD
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Dresden, 14.02.1945 um 2.00 Uhr. 🌹
Lieb Mama – warum ist es so heiß?!
Was ist nur, Mama, was ist geschehn
Es ist so finster, es ist nichts zu sehn
Zu hören ein Dröhnen, ein Zittern, ein Schrein
Zu schmecken die salzigen Tränen. Oh nein
Sie laufen aus deinem Gesicht in meines hinein
Du bist so mutig und möchtest nicht schrein -
Und jetzt, das Toben wird unerträglich
Es kracht und bricht und schwankt so unmöglich
Vorhin war es kalt – jetzt wird es so warm
Die Luft wird trocken - Oh Gott erbarm
Warum wird es so heiß und immer heißer noch
Lieb Mama, selbst deine Tränen, sie dampfen fort
Und ach – die Luft, auch sie ist nicht mehr da
Ein Keuchen, ein Röcheln. Nun hör ich dein Stimm`
Wir müssen nach oben, dort ist`s nicht so schlimm
Franz halt mich ganz fest und du die Marianne
Ich halte den Otto im Arm – und laßt nicht los
Und sei es auch noch so warm
Denkt an Vater, so bleiben wir tapfer zusammen
Und kommen so sicher durch die Flammen.
Oh Mama, lieb Mama, wo willst du nur hin
Es wird nicht besser je höher wir steigen – es ist so schlimm
Und auf geht die Tür, da regnet es Feuer
Noch ein paar Schritte, da stehen wir fest
Der Boden kocht, die Luft faucht heiß
Der Himmel brennt – doch uns wird leicht.
Wir sinken uns haltend nieder
Lieb Mama, sehen wir nun Papa wieder
Die Glut, die Glut – sie fällt auf ihre Herzen
Oh Dresden, oh Deutschland – Deine Kinder vergehen in Schmerzen!
-Dieter Künstler, geboren am 07.06.1941 in Berlin Friedrichshain - verstorben am 22.05.2019 ebenda-
@DeutscheDD
Lieb Mama – warum ist es so heiß?!
Was ist nur, Mama, was ist geschehn
Es ist so finster, es ist nichts zu sehn
Zu hören ein Dröhnen, ein Zittern, ein Schrein
Zu schmecken die salzigen Tränen. Oh nein
Sie laufen aus deinem Gesicht in meines hinein
Du bist so mutig und möchtest nicht schrein -
Und jetzt, das Toben wird unerträglich
Es kracht und bricht und schwankt so unmöglich
Vorhin war es kalt – jetzt wird es so warm
Die Luft wird trocken - Oh Gott erbarm
Warum wird es so heiß und immer heißer noch
Lieb Mama, selbst deine Tränen, sie dampfen fort
Und ach – die Luft, auch sie ist nicht mehr da
Ein Keuchen, ein Röcheln. Nun hör ich dein Stimm`
Wir müssen nach oben, dort ist`s nicht so schlimm
Franz halt mich ganz fest und du die Marianne
Ich halte den Otto im Arm – und laßt nicht los
Und sei es auch noch so warm
Denkt an Vater, so bleiben wir tapfer zusammen
Und kommen so sicher durch die Flammen.
Oh Mama, lieb Mama, wo willst du nur hin
Es wird nicht besser je höher wir steigen – es ist so schlimm
Und auf geht die Tür, da regnet es Feuer
Noch ein paar Schritte, da stehen wir fest
Der Boden kocht, die Luft faucht heiß
Der Himmel brennt – doch uns wird leicht.
Wir sinken uns haltend nieder
Lieb Mama, sehen wir nun Papa wieder
Die Glut, die Glut – sie fällt auf ihre Herzen
Oh Dresden, oh Deutschland – Deine Kinder vergehen in Schmerzen!
-Dieter Künstler, geboren am 07.06.1941 in Berlin Friedrichshain - verstorben am 22.05.2019 ebenda-
@DeutscheDD
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