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🗣 Dimitrij Biritschewskij, Leiter der Abteilung des russischen Außenministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit:

💬 Seit es die Terroranschläge auf die Nord-Stream-Leitungen im September 2022 gab, haben die föderalen Exekutivbehörden und Gazprom eine Reihe von Maßnahmen eingeleitet, um das Geschehene objektiv und erschöpfend aufzuklären. Leider wollten die Regierungen Deutschlands, Dänemarks und Schwedens die Ermittlungen von vornherein im Sande verlaufen lassen. Legitime Förderungen der russischen Seite, die Explosionen an den Gasleitungen umfassend und offen zu untersuchen, wurden unter vorgeschobenen Vorwänden ausgeschlagen. Trotz dieser künstlichen Hindernisse setzen sich die russischen Behörden jedoch weiterhin dafür ein, dass die Sabotageakte gegen die Nord-Stream-Leitungen effektiv, transparent und depolitisiert aufgeklärt und die Verantwortlichen ermittelt und zur Rechenschaft gezogen werden.

💬 Was die Chancen für eine Wiederaufnahme der Lieferungen russischer Kohlenwasserstoffe nach Europa anbelangt, so möchten wir an der Stelle festhalten, dass Russland stets verantwortungsvoll mit seinen einschlägigen vertragsrechtlichen Verpflichtungen umgegangen ist. Der Präsident der Russischen Föderation Wladimir Putin hat wiederholt unsere Bereitschaft deutlich gemacht, den «blauen Brennstoff» in die EU zu liefern und das sowohl durch das ukrainische Territorium als auch über einen nach dem Terroranschlag intakt gebliebenen Leitungsstrang von Nord Stream. Die Zukunft dieser Lieferungen hängt jedoch vollkommen an der Haltung des Transitlandes und der Abnehmerländer, der Ukraine bzw. der EU.

💬 Derzeit können wir keine Signale registrieren, dass die Staatsführung unserer europäischen Partner, vor allem derer aus Deutschland, bereit ist, die Gasbezüge über Nord Stream wiederaufzunehmen. Es scheint, als wäre die langjährige konstruktive Zusammenarbeit zum gegenseitigen Vorteil, die die Grundlage für den europäischen Wohlstand bildete, der maßlosen russophoben Kampagne zur strategischen Niederlage Russlands geopfert worden. Auf diese haben es die ideologischen Kräfte abgesehen, die im Westen aktuell dominieren. Westliche Unternehmen, die langjährige Abnehmer für russisches Gas sind, sehen sich einem massiven politischen Druck ausgesetzt. Nichtsdestoweniger sind 2024 die russischen Gaslieferungen nach Europa (sowohl bei Erdgas als auch bei LNG) nach vorläufigen Berechnungen um 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen und lagen bei ca. 53 Milliarden Kubikmeter.

@RusBotschaft

#Biritschewskij #NordStream

🔗 Interview im Wortlaut



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🗣 Dimitrij Biritschewskij, Leiter der Abteilung des russischen Außenministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit:

💬 Seit es die Terroranschläge auf die Nord-Stream-Leitungen im September 2022 gab, haben die föderalen Exekutivbehörden und Gazprom eine Reihe von Maßnahmen eingeleitet, um das Geschehene objektiv und erschöpfend aufzuklären. Leider wollten die Regierungen Deutschlands, Dänemarks und Schwedens die Ermittlungen von vornherein im Sande verlaufen lassen. Legitime Förderungen der russischen Seite, die Explosionen an den Gasleitungen umfassend und offen zu untersuchen, wurden unter vorgeschobenen Vorwänden ausgeschlagen. Trotz dieser künstlichen Hindernisse setzen sich die russischen Behörden jedoch weiterhin dafür ein, dass die Sabotageakte gegen die Nord-Stream-Leitungen effektiv, transparent und depolitisiert aufgeklärt und die Verantwortlichen ermittelt und zur Rechenschaft gezogen werden.

💬 Was die Chancen für eine Wiederaufnahme der Lieferungen russischer Kohlenwasserstoffe nach Europa anbelangt, so möchten wir an der Stelle festhalten, dass Russland stets verantwortungsvoll mit seinen einschlägigen vertragsrechtlichen Verpflichtungen umgegangen ist. Der Präsident der Russischen Föderation Wladimir Putin hat wiederholt unsere Bereitschaft deutlich gemacht, den «blauen Brennstoff» in die EU zu liefern und das sowohl durch das ukrainische Territorium als auch über einen nach dem Terroranschlag intakt gebliebenen Leitungsstrang von Nord Stream. Die Zukunft dieser Lieferungen hängt jedoch vollkommen an der Haltung des Transitlandes und der Abnehmerländer, der Ukraine bzw. der EU.

💬 Derzeit können wir keine Signale registrieren, dass die Staatsführung unserer europäischen Partner, vor allem derer aus Deutschland, bereit ist, die Gasbezüge über Nord Stream wiederaufzunehmen. Es scheint, als wäre die langjährige konstruktive Zusammenarbeit zum gegenseitigen Vorteil, die die Grundlage für den europäischen Wohlstand bildete, der maßlosen russophoben Kampagne zur strategischen Niederlage Russlands geopfert worden. Auf diese haben es die ideologischen Kräfte abgesehen, die im Westen aktuell dominieren. Westliche Unternehmen, die langjährige Abnehmer für russisches Gas sind, sehen sich einem massiven politischen Druck ausgesetzt. Nichtsdestoweniger sind 2024 die russischen Gaslieferungen nach Europa (sowohl bei Erdgas als auch bei LNG) nach vorläufigen Berechnungen um 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen und lagen bei ca. 53 Milliarden Kubikmeter.

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#Biritschewskij #NordStream

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BY Russische Botschaft in Deutschland 🇷🇺




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Telegram | DID YOU KNOW?

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Telegram, which does little policing of its content, has also became a hub for Russian propaganda and misinformation. Many pro-Kremlin channels have become popular, alongside accounts of journalists and other independent observers. Oh no. There’s a certain degree of myth-making around what exactly went on, so take everything that follows lightly. Telegram was originally launched as a side project by the Durov brothers, with Nikolai handling the coding and Pavel as CEO, while both were at VK. Given the pro-privacy stance of the platform, it’s taken as a given that it’ll be used for a number of reasons, not all of them good. And Telegram has been attached to a fair few scandals related to terrorism, sexual exploitation and crime. Back in 2015, Vox described Telegram as “ISIS’ app of choice,” saying that the platform’s real use is the ability to use channels to distribute material to large groups at once. Telegram has acted to remove public channels affiliated with terrorism, but Pavel Durov reiterated that he had no business snooping on private conversations. Pavel Durov, Telegram's CEO, is known as "the Russian Mark Zuckerberg," for co-founding VKontakte, which is Russian for "in touch," a Facebook imitator that became the country's most popular social networking site. Soloviev also promoted the channel in a post he shared on his own Telegram, which has 580,000 followers. The post recommended his viewers subscribe to "War on Fakes" in a time of fake news.
from sa


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