Staat heißt das kälteste aller kalten Ungeheuer.
Kalt lügt es auch; und diese Lüge kriecht aus seinem Munde:
„Ich, der Staat, bin das Volk.“
-Friedrich Nietzsche- 15.10.1844 in Röcken - 25.08.1900 in Weimar-
@DeutscheDD
Kalt lügt es auch; und diese Lüge kriecht aus seinem Munde:
„Ich, der Staat, bin das Volk.“
-Friedrich Nietzsche- 15.10.1844 in Röcken - 25.08.1900 in Weimar-
@DeutscheDD
Land der Berge, Land am Strome,
Land der Äcker, Land der Dome,
Land der Hämmer, zukunftsreich!
Heimat bist du großer Söhne,
Volk, begnadet für das Schöne,
vielgerühmtes Österreich.
Heiß umfehdet, wild umstritten
liegst dem Erdteil du inmitten,
einem starken Herzen gleich.
Hast seit frühen Ahnentagen
hoher Sendung Last getragen,
vielgeprüftes Österreich.
Mutig in die neuen Zeiten,
frei und gläubig sieh uns schreiten,
arbeitsfroh und hoffnungsreich.
Einig laß in Brüderchören,
Vaterland, dir Treue schwören,
vielgeliebtes Österreich!
-Paula von Preradovic, 12.10.1887 in Wien - 25.05.1951 ebenda-
@DeutscheDD
Land der Äcker, Land der Dome,
Land der Hämmer, zukunftsreich!
Heimat bist du großer Söhne,
Volk, begnadet für das Schöne,
vielgerühmtes Österreich.
Heiß umfehdet, wild umstritten
liegst dem Erdteil du inmitten,
einem starken Herzen gleich.
Hast seit frühen Ahnentagen
hoher Sendung Last getragen,
vielgeprüftes Österreich.
Mutig in die neuen Zeiten,
frei und gläubig sieh uns schreiten,
arbeitsfroh und hoffnungsreich.
Einig laß in Brüderchören,
Vaterland, dir Treue schwören,
vielgeliebtes Österreich!
-Paula von Preradovic, 12.10.1887 in Wien - 25.05.1951 ebenda-
@DeutscheDD
Das Hinschwinden des Mittelstandes, die Spaltung des Volkes in wenig Überreiche und zahllose Proletarier ist der vornehmste Weg, auf welchem die freien und in Blüte stehenden Nationen altern und verfallen!
-Georg Friedrich Wilhelm Roscher, 21.10.1817 in Hannover – 04.06.1894 in Leipzig-
@DeutscheDD
-Georg Friedrich Wilhelm Roscher, 21.10.1817 in Hannover – 04.06.1894 in Leipzig-
@DeutscheDD
Ich fühle, daß meine Tage gezählt sind.
Und so will ich Abschied nehmen von all den mir Nahestehenden,
von allen, die mir nur Treue, Liebe und Anhänglichkeit entgegenbrachten
und auch von jenen, die mir mit Recht oder Unrecht weniger gut gesinnt waren.
Ich blicke zurück auf ein langes Leben,
und stünde ich am Anfang desselben,
ich würde es genau wieder so leben wollen.
Ich bereue nichts,
ich grolle niemand und bitte, daß auch mir niemand mehr grolle.
Es irrt der Mensch, solange er lebt!
🪦 70
-Eduard Pichl 15.09.1872 in Wien-Liesing - 15.03.1955 am Dachsteinhaus in der Ramsau-
@DeutscheDD
Und so will ich Abschied nehmen von all den mir Nahestehenden,
von allen, die mir nur Treue, Liebe und Anhänglichkeit entgegenbrachten
und auch von jenen, die mir mit Recht oder Unrecht weniger gut gesinnt waren.
Ich blicke zurück auf ein langes Leben,
und stünde ich am Anfang desselben,
ich würde es genau wieder so leben wollen.
Ich bereue nichts,
ich grolle niemand und bitte, daß auch mir niemand mehr grolle.
Es irrt der Mensch, solange er lebt!
🪦 70
-Eduard Pichl 15.09.1872 in Wien-Liesing - 15.03.1955 am Dachsteinhaus in der Ramsau-
@DeutscheDD
Es liegt ein Grab in Polenland
Ein Hügel dort am Straßenrand
Ein schlichtes Kreuz, ein Helm von Stahl
Die Blumen sind schon alle fahl!
Und was ich da geschrieben fand
Von eines Kameraden Hand
Das prägt sich tief ins Herz mir ein
Ich stand auf weitem Feld allein!
Geschrieben stand es knapp und schlicht
Wir wissen seinen Namen nicht
Ein unbekannter deutscher Mann
Der Herbstwind fing zu wehen an!
Gemäht ist längst der grüne Klee
Bald deckt dein Grab der weiche Schnee
Die Sonne strahlt mit mildem Licht
Vergessen werden wir dich nicht!🌹
-Feldwebel Johannes Jäschke-
@DeutscheDD
Ein Hügel dort am Straßenrand
Ein schlichtes Kreuz, ein Helm von Stahl
Die Blumen sind schon alle fahl!
Und was ich da geschrieben fand
Von eines Kameraden Hand
Das prägt sich tief ins Herz mir ein
Ich stand auf weitem Feld allein!
Geschrieben stand es knapp und schlicht
Wir wissen seinen Namen nicht
Ein unbekannter deutscher Mann
Der Herbstwind fing zu wehen an!
Gemäht ist längst der grüne Klee
Bald deckt dein Grab der weiche Schnee
Die Sonne strahlt mit mildem Licht
Vergessen werden wir dich nicht!
-Feldwebel Johannes Jäschke-
@DeutscheDD
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Per Erlass wurde am 25.02.1939 der Heldengedenktag auf den 16.03.1939 festgelegt.
Dieser Stichtag hat auch für die nachfolgenden Jahre Gültigkeit!
Wenn dieser Tag nicht auf einen Sonntag fällt, solle er am Sonntag vor dem 16.03. begangen werden.
@DeutscheDD
Dieser Stichtag hat auch für die nachfolgenden Jahre Gültigkeit!
Wenn dieser Tag nicht auf einen Sonntag fällt, solle er am Sonntag vor dem 16.03. begangen werden.
@DeutscheDD
Ultima ratio
Wer mehr, als er verschuldet,
Erlitten und erduldet,
Der ist zuletzt gefeit;
Wie immer er auch wandle,
Wie immer er auch handle:
Geschlichtet ist der Streit.
Denn endlich naht die Stunde,
Wo tief im Herzensgrunde
Die Frage lauter spricht:
Wem ward ein Recht gegeben –
Wer wagt es hier im Leben,
Zu halten ein Gericht?
Ja, was da auch geschehe,
Zum Wohl oder zum Wehe,
Geschieht's nicht, weil es muß?
„Drum will ich siegreich fallen
Mit meinen Wunden allen!“
Ruft dann der Mensch zum Schluß.
Er ruft's und will nicht halten
Zurück mehr die Gewalten,
Die man das Schicksal heißt –
Und fragt sich nicht mehr bange,
Wen er bei Untergange
Mit sich zum Orkus reißt!
-Ferdinand Ludwig Adam von Saar, 30.09.1833 in Wien – 24.07.1906 in Wien-Döbling-
@DeutscheDD
Wer mehr, als er verschuldet,
Erlitten und erduldet,
Der ist zuletzt gefeit;
Wie immer er auch wandle,
Wie immer er auch handle:
Geschlichtet ist der Streit.
Denn endlich naht die Stunde,
Wo tief im Herzensgrunde
Die Frage lauter spricht:
Wem ward ein Recht gegeben –
Wer wagt es hier im Leben,
Zu halten ein Gericht?
Ja, was da auch geschehe,
Zum Wohl oder zum Wehe,
Geschieht's nicht, weil es muß?
„Drum will ich siegreich fallen
Mit meinen Wunden allen!“
Ruft dann der Mensch zum Schluß.
Er ruft's und will nicht halten
Zurück mehr die Gewalten,
Die man das Schicksal heißt –
Und fragt sich nicht mehr bange,
Wen er bei Untergange
Mit sich zum Orkus reißt!
-Ferdinand Ludwig Adam von Saar, 30.09.1833 in Wien – 24.07.1906 in Wien-Döbling-
@DeutscheDD
Es ist in vielen Dingen eine schlimme Sache um die Gewohnheit.
Sie macht, daß man Unrecht für Recht, und Irrtum für Wahrheit hält!
-Georg Christoph Lichtenberg, 01.07.1742 in Ober-Ramstadt – 24.02.1799 in Göttingen-
@DeutscheDD
Sie macht, daß man Unrecht für Recht, und Irrtum für Wahrheit hält!
-Georg Christoph Lichtenberg, 01.07.1742 in Ober-Ramstadt – 24.02.1799 in Göttingen-
@DeutscheDD
U29
Seedrachenbrut, aus altem Sagenhorte
Zur Welt gekehrt, so früh enteilst uns du?
Wo rastet jetzt dein Kiel? Welch‘ stillem Porte
Fuhrst du nach märchenhaften Siegen zu?
Viel edle Jugend sank, zu Riesengarben
Band sie der Tod. Wir neigten still das Haupt.
Daß Weddigen und seine Schar verdarben,
Das wehrte Gott, es lästert, wer es glaubt!
Sie leben, flüstert's leis wie Blätterwehen,
Sie leben – auf geheimnisvoller Fahrt
Tief untersee, von keinem Strahl gesehen,
Zu Taten ohnegleichen aufgespart.
O Volk, du treues Herz, du kannst nicht irren,
Dir lebt dein Held und Taten wird er tun,
Wenn die unnahbar‘n Hände längst im wirren
Geschling des Meers vom heißen Tagwerk ruh'n.
Wo Helden sich der Götterjugend freuen
Im Sehnen ihres Volks, das nie vergißt,
Dorthin ging Weddigen mit seinen Treuen,
Zu dem was schön wie sie und ewig ist.
-Isolde Kurz 21.12.1853 in Stuttgart - 06.04.1944 in Tübingen-
@DeutscheDD
🪦 Otto Weddigen 15.09.1882 in Herford - 18.03.1915 auf See vor Schottland
Seedrachenbrut, aus altem Sagenhorte
Zur Welt gekehrt, so früh enteilst uns du?
Wo rastet jetzt dein Kiel? Welch‘ stillem Porte
Fuhrst du nach märchenhaften Siegen zu?
Viel edle Jugend sank, zu Riesengarben
Band sie der Tod. Wir neigten still das Haupt.
Daß Weddigen und seine Schar verdarben,
Das wehrte Gott, es lästert, wer es glaubt!
Sie leben, flüstert's leis wie Blätterwehen,
Sie leben – auf geheimnisvoller Fahrt
Tief untersee, von keinem Strahl gesehen,
Zu Taten ohnegleichen aufgespart.
O Volk, du treues Herz, du kannst nicht irren,
Dir lebt dein Held und Taten wird er tun,
Wenn die unnahbar‘n Hände längst im wirren
Geschling des Meers vom heißen Tagwerk ruh'n.
Wo Helden sich der Götterjugend freuen
Im Sehnen ihres Volks, das nie vergißt,
Dorthin ging Weddigen mit seinen Treuen,
Zu dem was schön wie sie und ewig ist.
-Isolde Kurz 21.12.1853 in Stuttgart - 06.04.1944 in Tübingen-
@DeutscheDD
🪦 Otto Weddigen 15.09.1882 in Herford - 18.03.1915 auf See vor Schottland
Die Menschen, die am lautesten von Vielfalt sprechen,
sind meist die Einfältigsten.
Und mit ihrer Begeisterung für Vielfalt ist sofort Schluß,
wenn sie auf einen Menschen mit anderer Meinung treffen.
-Rainer Zitelmann, 14.06.1957 in Frankfurt am Main-
@DeutscheDD
sind meist die Einfältigsten.
Und mit ihrer Begeisterung für Vielfalt ist sofort Schluß,
wenn sie auf einen Menschen mit anderer Meinung treffen.
-Rainer Zitelmann, 14.06.1957 in Frankfurt am Main-
@DeutscheDD
Frühlingsmorgen 🌸
Tief im Winter hör' ich's gerne,
Eh' die Sonn' hervorgewallt,
Wie durchs Dunkel aus der Ferne
Eine Morgenglocke schallt.
Im August, wenn Donner rollen,
Freut mich's wie die Windfahn' ächzt,
Und im Herbst, wenn auf den Schollen
Abends spät ein Rabe krächzt.
Doch was kann mein Herz erweitern
Wie der erste Finkenschlag,
Wie der Lerche Lied am heitern,
Wundervollen Frühlingstag?
-Hermann Lingg (ab 1890 Ritter von Lingg) – 22.01.1820 in Lindau - 18.06.1905 in München-
@DeutscheDD
Tief im Winter hör' ich's gerne,
Eh' die Sonn' hervorgewallt,
Wie durchs Dunkel aus der Ferne
Eine Morgenglocke schallt.
Im August, wenn Donner rollen,
Freut mich's wie die Windfahn' ächzt,
Und im Herbst, wenn auf den Schollen
Abends spät ein Rabe krächzt.
Doch was kann mein Herz erweitern
Wie der erste Finkenschlag,
Wie der Lerche Lied am heitern,
Wundervollen Frühlingstag?
-Hermann Lingg (ab 1890 Ritter von Lingg) – 22.01.1820 in Lindau - 18.06.1905 in München-
@DeutscheDD
Nicht die Freiheitlichen sind die Schädlinge der Demokratie.
Wir sind das Schädlingsbekämpfungsmittel!
Bei uns regieren die Rothäute und die Schwarzen -
und nicht wie üblich, daß sie in den Reservaten leben.
-Jörg Haider, 26.01.1950 in Goisern - 11.01.2008 in Köttmannsdorf-
@DeutscheDD
Wir sind das Schädlingsbekämpfungsmittel!
Bei uns regieren die Rothäute und die Schwarzen -
und nicht wie üblich, daß sie in den Reservaten leben.
-Jörg Haider, 26.01.1950 in Goisern - 11.01.2008 in Köttmannsdorf-
@DeutscheDD
Mit unserem heutigen Beitrag eröffnen wir unsere wöchentliche Schach-Reihe:
Die Natur hat uns das Schachbrett gegeben, aus dem wir nicht hinauswirken können, noch wollen, sie hat uns Steine geschnitzt, deren Wert, Bewegung und Vermögen nach und nach bekannt werden; nun ist es an uns, Züge zu tun, von denen wir uns Gewinn versprechen.
🪦 -Johann Wolfgang von Goethe, 28.08.1749 in Frankfurt am Main - 22.03.1832 in Weimar-
@DeutscheDD
Bild: A. Paul Weber „Der Affe hat gezogen"
Die Natur hat uns das Schachbrett gegeben, aus dem wir nicht hinauswirken können, noch wollen, sie hat uns Steine geschnitzt, deren Wert, Bewegung und Vermögen nach und nach bekannt werden; nun ist es an uns, Züge zu tun, von denen wir uns Gewinn versprechen.
🪦 -Johann Wolfgang von Goethe, 28.08.1749 in Frankfurt am Main - 22.03.1832 in Weimar-
@DeutscheDD
Bild: A. Paul Weber „Der Affe hat gezogen"
Pflüger
Mit wuchtigen Knien,
Von Krähen umschrien,
Im Dunst seiner Pferde,
Die Fäuste am Sterz, –
Samt Pflugschar und Rossen
Selbst bodenentquollen,
Stampft er jetzt die Schollen
Und zwingt in die Erde
Sein reißendes Herz.
Die Brache umbrechen,
Heißt Kräfte lossprechen,
Die Erde braucht Hände,
Zu lösen ihr Herz.
Mann, Pflugschar und Rosse,
Von Erde genommen,
Zur Erde gekommen,
Gestalt und Gelände
Im dampfenden März!
-Ina Seidel, 15.09.1885 in Halle an der Saale – 02.10.1974 in Ebenhausen bei Schäftlarn-
Gemälde: „Der Pflüger der Zukunft“ von E.v.d. Haardt
@DeutscheDD
Mit wuchtigen Knien,
Von Krähen umschrien,
Im Dunst seiner Pferde,
Die Fäuste am Sterz, –
Samt Pflugschar und Rossen
Selbst bodenentquollen,
Stampft er jetzt die Schollen
Und zwingt in die Erde
Sein reißendes Herz.
Die Brache umbrechen,
Heißt Kräfte lossprechen,
Die Erde braucht Hände,
Zu lösen ihr Herz.
Mann, Pflugschar und Rosse,
Von Erde genommen,
Zur Erde gekommen,
Gestalt und Gelände
Im dampfenden März!
-Ina Seidel, 15.09.1885 in Halle an der Saale – 02.10.1974 in Ebenhausen bei Schäftlarn-
Gemälde: „Der Pflüger der Zukunft“ von E.v.d. Haardt
@DeutscheDD
Deutschlands Erwachen
Erwachst du endlich aus dem Todesschlummer,
Heimath des Hermann, Marbod, Wittekind?
Wird endlich Grimm das Grämen, Zorn der Kummer?
Verräth die Zunge, wie die Brust gesinnt?
Ja, du erwachst! du sprengst die Kette,
Du raffst dich auf voll Scham und Schmerz;
Der Kinder Angstruf: Rette! Rette!
Zerreißt dein Ohr und schwellt dein Herz!
-Ludwig Gotthard Kosegarten, 01.02.1758 in Grevesmühlen – 26.10.1818 in Greifswald-
@DeutscheDD
Erwachst du endlich aus dem Todesschlummer,
Heimath des Hermann, Marbod, Wittekind?
Wird endlich Grimm das Grämen, Zorn der Kummer?
Verräth die Zunge, wie die Brust gesinnt?
Ja, du erwachst! du sprengst die Kette,
Du raffst dich auf voll Scham und Schmerz;
Der Kinder Angstruf: Rette! Rette!
Zerreißt dein Ohr und schwellt dein Herz!
-Ludwig Gotthard Kosegarten, 01.02.1758 in Grevesmühlen – 26.10.1818 in Greifswald-
@DeutscheDD
🪦 Novalis
-Georg Philipp Friedrich von Hardenberg, 02.05 1772 auf Schloss Oberwiederstedt - 25.03.1801 in Weißenfels-
@DeutscheDD
-Georg Philipp Friedrich von Hardenberg, 02.05 1772 auf Schloss Oberwiederstedt - 25.03.1801 in Weißenfels-
@DeutscheDD
Nur einmal bringt des Jahres Lauf
uns Lenz und Lerchenlieder.
Nur einmal blüht die Rose auf,
und dann verwelkt sie wieder;
Nur einmal gönnt uns das Geschick
so jung zu sein auf Erden:
Hast du versäumt den Augenblick,
jung wirst du nie mehr werden.
Drum lass von der gemachten Pein
um nie gefühlte Wunden!
Der Augenblick ist immer dein,
doch rasch entfliehn die Stunden.
Und wer als Greis im grauen Haar
vom Schmerz noch nicht genesen,
der ist als Jüngling auch fürwahr
nie jung und frisch gewesen.
Nur einmal blüht die Jugendzeit
und ist so bald entschwunden;
und wer nur lebt vergangnem Leid,
wird nimmermehr gesunden.
Verjüngt sich denn nicht auch Natur
stets neu im Frühlingsweben?
Sei jung und blühend einmal nur,
doch das durchs ganze Leben!
-Richard Karl Ludwig von Wilpert, 25.11.1862 in Siuxt – 15.05.1918 in Dorpat-
@DeutscheDD
uns Lenz und Lerchenlieder.
Nur einmal blüht die Rose auf,
und dann verwelkt sie wieder;
Nur einmal gönnt uns das Geschick
so jung zu sein auf Erden:
Hast du versäumt den Augenblick,
jung wirst du nie mehr werden.
Drum lass von der gemachten Pein
um nie gefühlte Wunden!
Der Augenblick ist immer dein,
doch rasch entfliehn die Stunden.
Und wer als Greis im grauen Haar
vom Schmerz noch nicht genesen,
der ist als Jüngling auch fürwahr
nie jung und frisch gewesen.
Nur einmal blüht die Jugendzeit
und ist so bald entschwunden;
und wer nur lebt vergangnem Leid,
wird nimmermehr gesunden.
Verjüngt sich denn nicht auch Natur
stets neu im Frühlingsweben?
Sei jung und blühend einmal nur,
doch das durchs ganze Leben!
-Richard Karl Ludwig von Wilpert, 25.11.1862 in Siuxt – 15.05.1918 in Dorpat-
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Frei sein, heißt denken, reden und handeln, wie die Notwendigkeit es will, – und seine Not zu wenden, weiß, wer solcherweise Freiheit sich erwirkt!
-Joseph Anton Schneiderfranken, 25.11.1876 in Aschaffenburg – 14.02.1943 in Massagno/Tessin-
@DeutscheDD
-Joseph Anton Schneiderfranken, 25.11.1876 in Aschaffenburg – 14.02.1943 in Massagno/Tessin-
@DeutscheDD