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🎼 Schostakowitsch: 7. Sinfonie (»Leningrader«)

Am 27. Januar 2025 jährte sich zum 81. Mal der Tag, an dem die Blockade Leningrads aufgebrochen wurde. Die Erinnerung an den beispiellosen Mut und den unerschütterlichen Willen der Bewohner und Verteidiger Leningrads ist untrennbar mit der 7. Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch verbunden.

Zu Beginn der Blockade war Schostakowitsch in Leningrad. Zu diesem Zeitpunkt arbeitete er bereits an der 7. Sinfonie. Mehrmals versuchte er, in die Rote Armee eingezogen zu werden, wurde aber abgewiesen. Die sowjetische Führung wollte sein Talent nicht riskieren. So meldete sich der Komponist zur Feuerwehr und trug so zur Verteidigung der Stadt bei. Anfang Oktober 1941 wurde er gegen seinen Willen evakuiert und vollendete sein Meisterwerk in der Kleinstadt Kuibyschew an der Wolga. Schostakowitsch widmete die Sinfonie seiner Heimatstadt Leningrad und sagte, es sei sein Traum, dass das Werk in Leningrad aufgeführt werde.

Die 7. Symphonie wurde am 9. August 1942 im Saal der Leningrader Philharmonie uraufgeführt. An diesem Tag wollten die Nazis die Stadt einnehmen. Stattdessen erklang die 7. Symphonie in Leningrad. Trotz der Gefahr eines Luftangriffs war der Saal hell erleuchtet und voller Menschen. Während des Konzerts schützten die Verteidiger Leningrads die Stadt vor feindlichem Artilleriebeschuss. Die Musik soll auch in den Schützengräben der Wehrmacht zu hören gewesen sein.

Das Konzert verlief „stürmisch und leidenschaftlich - wie eine Festversammlung, großartig und feierlich - wie ein Nationalfeiertag“, schrieb der mit Schostakowitsch befreundete Komponist Walerij Bogdanow-Beresowski zwei Tage später in der Leningradskaja Prawda. Die Aufführung der Siebten Sinfonie in der hungernden Stadt ermutigte die Bewohner und Verteidiger Leningrads und wurde zum Symbol des unerschütterlichen Willens der Leningrader.

Hören Sie sich die Sinfonie in einer Aufführung des hr-Sinfonieorchesters hier an.

Foto: www.belcanto.ru



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🎼 Schostakowitsch: 7. Sinfonie (»Leningrader«)

Am 27. Januar 2025 jährte sich zum 81. Mal der Tag, an dem die Blockade Leningrads aufgebrochen wurde. Die Erinnerung an den beispiellosen Mut und den unerschütterlichen Willen der Bewohner und Verteidiger Leningrads ist untrennbar mit der 7. Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch verbunden.

Zu Beginn der Blockade war Schostakowitsch in Leningrad. Zu diesem Zeitpunkt arbeitete er bereits an der 7. Sinfonie. Mehrmals versuchte er, in die Rote Armee eingezogen zu werden, wurde aber abgewiesen. Die sowjetische Führung wollte sein Talent nicht riskieren. So meldete sich der Komponist zur Feuerwehr und trug so zur Verteidigung der Stadt bei. Anfang Oktober 1941 wurde er gegen seinen Willen evakuiert und vollendete sein Meisterwerk in der Kleinstadt Kuibyschew an der Wolga. Schostakowitsch widmete die Sinfonie seiner Heimatstadt Leningrad und sagte, es sei sein Traum, dass das Werk in Leningrad aufgeführt werde.

Die 7. Symphonie wurde am 9. August 1942 im Saal der Leningrader Philharmonie uraufgeführt. An diesem Tag wollten die Nazis die Stadt einnehmen. Stattdessen erklang die 7. Symphonie in Leningrad. Trotz der Gefahr eines Luftangriffs war der Saal hell erleuchtet und voller Menschen. Während des Konzerts schützten die Verteidiger Leningrads die Stadt vor feindlichem Artilleriebeschuss. Die Musik soll auch in den Schützengräben der Wehrmacht zu hören gewesen sein.

Das Konzert verlief „stürmisch und leidenschaftlich - wie eine Festversammlung, großartig und feierlich - wie ein Nationalfeiertag“, schrieb der mit Schostakowitsch befreundete Komponist Walerij Bogdanow-Beresowski zwei Tage später in der Leningradskaja Prawda. Die Aufführung der Siebten Sinfonie in der hungernden Stadt ermutigte die Bewohner und Verteidiger Leningrads und wurde zum Symbol des unerschütterlichen Willens der Leningrader.

Hören Sie sich die Sinfonie in einer Aufführung des hr-Sinfonieorchesters hier an.

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BY Russische Botschaft in Deutschland 🇷🇺




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The War on Fakes channel has repeatedly attempted to push conspiracies that footage from Ukraine is somehow being falsified. One post on the channel from February 24 claimed without evidence that a widely viewed photo of a Ukrainian woman injured in an airstrike in the city of Chuhuiv was doctored and that the woman was seen in a different photo days later without injuries. The post, which has over 600,000 views, also baselessly claimed that the woman's blood was actually makeup or grape juice. What distinguishes the app from competitors is its use of what's known as channels: Public or private feeds of photos and videos that can be set up by one person or an organization. The channels have become popular with on-the-ground journalists, aid workers and Ukrainian President Volodymyr Zelenskyy, who broadcasts on a Telegram channel. The channels can be followed by an unlimited number of people. Unlike Facebook, Twitter and other popular social networks, there is no advertising on Telegram and the flow of information is not driven by an algorithm. The original Telegram channel has expanded into a web of accounts for different locations, including specific pages made for individual Russian cities. There's also an English-language website, which states it is owned by the people who run the Telegram channels. These administrators had built substantial positions in these scrips prior to the circulation of recommendations and offloaded their positions subsequent to rise in price of these scrips, making significant profits at the expense of unsuspecting investors, Sebi noted. On Feb. 27, however, he admitted from his Russian-language account that "Telegram channels are increasingly becoming a source of unverified information related to Ukrainian events."
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