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📆 Donnerstag, 14.11.2024
Große Volksmengen kamen zu ihm, die Lahme, Blinde, Krüppel, Stumme und viele andere bei sich hatten, und sie legten sie zu den Füßen Jesu nieder; und er heilte sie.
📖 Matthäus 15,30
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Ein Gott der Barmherzigkeit
In der Antike begegnete man Menschen, die nicht sehen konnten, mit Gleichgültigkeit und Verachtung. Bei den Griechen wurden blinde Jungen als Galeerensklaven eingesetzt, während blinde Mädchen als Prostituierte arbeiten mussten.
Als Jesus kam, machte Er Blinde sehend und öffnete die Ohren der Gehörlosen und den Mund der Stummen. Das sprach sich herum, so dass man die Kranken zu Ihm brachte, damit Er sie heilte.
Die Jünger Jesu sind aufgefordert, genauso barmherzig gegenüber Kranken und Menschen mit Handicap zu sein wie ihr Meister. So wurden bereits im 4. Jahrhundert Blindenasyle errichtet. Im 16. Jahrhundert brachte man Blinden erstmals das Lesen bei; dafür wurden dreidimensionale Buchstaben aus Wachs oder Holz benutzt. 1834 erfand dann Louis Braille (1809-1852), ein blinder Organist, ein Buchstabensystem mit bis zu sechs gestochenen Punkten. Seine Erfindung fand durch christliche Missionare weltweite Verbreitung.
Charles-Michel de l’Épée (1712-1789), ein Priester in Paris, entwickelte die Gebärdensprache für Gehörlose und gründete und finanzierte eine Schule für sie. Er wollte, dass auch die Gehörlosen das Evangelium Jesu Christi kennenlernen.
Gott überlässt keinen Menschen seinem Schicksal. Er „ist reich an Barmherzigkeit, wegen seiner vielen Liebe, womit er uns geliebt hat“ (Epheser 2,4). Dabei geht es Ihm vor allem um das Heil unserer Seele. Bis heute ruft Er Menschen zu sich, damit sie die Ewigkeit bei Ihm im Himmel verbringen - dann ohne irgendeine körperliche Beeinträchtigung.
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Die gute Saat - Worte zum Leben
BY ES IST VOLLBRACHT
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