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ПИДИДИ И АШЕР
Die wilden 90er: Rap-Superstars wie Sean "Diddy" Combs alias Puff Daddy dominierten die internationalen Charts. In ihrem Schatten wuchsen hoffnungsvolle Talente wie Usher gerade erst heran. Für Erfolgsproduzent und Ushers Label-Chef Antonio "L.A." Reid, 67, lag es damals nahe, Newcomer Usher erstmal in die Lehre zu schicken. Der Ort des "Schnupper-Praktikums": Diddys Haus in New York, wo Usher ein ganzes Jahr lang lebte. Was er bei und mit Diddy erlebte, schilderte Usher im August 2016 in einem Interview mit Kult-Moderator Howard Stern, 70.
Leicht verschämt zu Boden blickend bestätigt er zunächst, dass "L.A." Reid ihn damals ins "Puffy Flavor Camp" geschickt habe.
“Ich habe ein Jahr lang bei Puffy gelebt - in den 90ern. Verstehst du, was das heißt?"
Stern möchte das genauer wissen:
"Heißt das, dass es in Diddys Wohnung pausenlos Weiber und Orgien gab?"
Doch Usher wiegelt erstmal ab:
"Nicht wirklich... Es war eigenartig. Ich hatte die Gelegenheit, ein paar Dinge zu sehen... Ich war dort, um den Lifestyle kennenzulernen. Aber ich weiß nicht, ob ich damals überhaupt verstehen konnte, was ich sah."
Beim Thema Frauen will es Sterns Co-Moderatorin genau wissen:
"Also kamen keine Frauen auf dich zu und haben sich angeboten?"
Und Usher antwortet:
“Das habe ich nicht gesagt. Was ich gesagt habe ist: Es geschahen einige sehr merkwürdige Dinge - und ich habe sie nicht immer verstanden."
Musste der jugendliche Usher bei Diddy auch abspülen oder konnte er aufbleiben und mit den Stars bis vier Uhr morgens feiern, will Stern wissen.
"Ich konnte mitfeiern, wenn ich wollte", sagt Usher, "tatsächlich bin ich manchmal länger aufgeblieben als sie."
Bereits 2004 hatte Usher dem "Rolling Stone"-Magazin erzählt, Diddy habe ihn in eine ganz andere Welt eingeführt - speziell in die des Sex'.
Damals sagt er:
“Es waren immer Mädchen da. Man öffnete eine Tür und sah jemanden, der es trieb, oder mehrere Leute in einem Raum, die eine Orgie feierten. Man wusste nie, was passieren würde."
Immerhin: Seine eigenen Kinder würde Usher nicht in so ein Camp schicken: "Auf keinen Fall!", entgegnet er vehement.
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