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Auf dem Weg nach Erfurt schaute ich mir heute morgen das Interview von Tucker Carlson mit Viktor Orbán an.
Es ist wirklich sehenswert, und Orbán präsentiert sich einmal mehr als abgeklärter, historisch gebildeter und weitsichtiger Staatsmann.
Er führt aus, warum die Kriegsziele der Biden-Regierung, die auf eine Entmachtung Putins und eine Fragmentierung Rußlands abzielen, hochgefährlich sind: Ein Interregnum, ja eine Anarchie im größten Land der Welt könnte die ganze Menschheit in den Abgrund stürzen. Die Einheit des Landes sei das wichtigste Ziel der russischen Führung und der russischen Bevölkerung - allein deswegen werde es keinen Sturz Putins geben.
Die Lage sei hoch angespannt, es bestehe die reale Gefahr, daß »der Dritte Weltkrieg an unsere Tür klopfe«. Auch die USA, ein auf dem eigenen Territorium friedensverwöhntes Land, wären davon betroffen.
Der ungarische Präsident erinnert an die ungarische Minderheit in der Ukraine (150.000 Angehörige) und erklärt seinen persönlichen Schmerz darüber, daß jeden Tag an der neuen Ostfront ungarisches Blut vergossen würde.
Immer wieder betont Orbán dabei die US-amerikanische Verantwortung für den Frieden. Er sagt: Der Schlüssel zum Frieden liegt in den USA. Dabei trennt er die Bevölkerung von der Regierung und rechnet mit der Biden-Administration ab und erwartet, daß ein neuer Präsident Trump sofort Frieden schaffen würde. Trump bezeichnet er als den besten US-amerikanischen Präsidenten der letzten Jahrzehnte. Er sei der Beste für die Weltgemeinschaft gewesen, weil er keine Kriege geführt habe.
Die USA sieht er im Zustand eines »kalten Bürgerkrieges«; im innenpolitischen Machtkampf würden Methoden angewendet, die von den Kommunisten bekannt seien. Dies sei einer Demokratie unwürdig. Fast könnte man hier ableiten, daß Orbán die USA nicht mehr als demokratischen Rechtsstatt einordnet.
Bedeutsam sind auch Orbáns Erklärungen zu den neuen politischen Trennlinien in Europa. Diese verlaufen nicht entlang einer Ideologie, sondern entlang der Anthropologie: Ungarn stehe zum WIR als höchstem Wert, der sich im Dreiklang »Familie - Nation - Gott« manifestiere. Der bunte Westen vergöttere hingegen das ICH und seine maximale Entfaltungsmöglichkeit.
Am Ende des aufschlußreichen Gesprächs erinnert der ungarische Staatsmann nochmal an die schwierige ungarisch-russische Geschichte seit der Mitte des 19. Jahrhunderts, die von häufigen russischen Interventionen in Ungarn gekennzeichnet ist. Daraus resultiert aber auch seine Einsicht, daß ein dauerhafter Frieden in Europa nicht ohne Rußland möglich ist. Wörtlich sagt er, daß Rußland in eine europäische Sicherheitsarchitektur eingebunden werden müsse.
Hätten wir doch nur einen Politiker vom Kaliber Orbáns im deutschen Kanzleramt sitzen!
📹 https://www.youtube.com/watch?v=a5wdgDCUX70
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